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Grußwort des Amtsleiters Andrea Bailoni

Liebe Religionslehrerinnen!
Liebe Religionslehrer!

Das Schuljahr neigt sich nun dem Ende zu. Mit einem vollgepackten Koffer reich an Erkenntnissen, Erfahrungen, gemeisterten Herausforderungen, neuen wertvollen Beziehungen, persönlichen Entwicklungen und Reifeprozessen und einer ordentlichen Portion an Sitzungsstress, steht nun der lang ersehnte Sommer vor der Tür. Doch bevor wir uns nun den Urlaubsvorbereitungen widmen, lade ich Sie/euch nun noch zu einer kurzen Reflexion über die Wichtigkeit und das Verständnis von Erziehung aus der Sicht der Lehrperson in unserer sich ständig wandelnden und stets heterogener werdenden Gesellschaft ein. Diese Reflexion hat ihren Ursprung in den bereichernden, inspirierenden Gesprächen, die ich seit Amtsantritt mit vielen Religionslehrpersonen führen durfte. 

Wer lehrt und somit auch erzieht, geht mit den intimsten Seiten des Menschen um und übernimmt die Verantwortung dafür, die affektiven Kräfte der eigenen SchülerInnen auf die Fülle ihres Seins zu lenken. Wie der Philosoph Max Scheler (1874 - 1928) in seinen Schriften zur Bildung immer wieder betonte, ist die Praxis der Bildung als ein Weg der Humanisierung, als ein essenzieller Prozess unserer Menschwerdung zu betrachten. Es ist kein einfacher Weg, sondern ein Weg, der Anstrengung, Kompromisse und Opfer erfordert, der die Existenz der Lehrpersonen mit der der SchülerInnen verflechtet und einen Dialogkreis der gegenseitigen Anerkennung und der gegenseitigen Zusammenarbeit fördert. In der Tat ist die Erziehung immer in eine dialogische Beziehung eingeschrieben, in der die Lehrperson zu einem vorbildlichen Modell wird und der/die SchülerIn sich vom lebendigen Zeugnis seines Gegenübers leiten lässt. 

Heute, in einem fluiden, heterogenen sozialen Kontext, dem es zunehmend an erzieherischen und existentiellen Bezugspunkten mangelt, wird die Erziehungskunst noch komplexer und sieht sich mit neuen Herausforderungen und Themen konfrontiert. Es werden pädagogische Strategien benötigt, die nicht improvisiert und aus dem Stegreif, sondern gut durchdacht und spezifisch (d.h. ressourcen-, ziel- und lösungsorientiert) sind. Wir müssen uns also wieder auf die Erziehungskunst als ein relationales Mittel besinnen, das die Menschen dazu bringt, die Wahrheit über sich selbst zu entdecken, indem sie sich in einen ständigen Dialog miteinander begeben. Andererseits bedeutet erziehen „herausführen“, wie schon die Etymologie des Begriffes zeigt. Es wird jenes innige Menschsein zum Ausdruck und ans Licht gebracht, das jeder Mensch in den Tiefen seines Selbst bewahrt und das er in seiner Fülle zu offenbaren berufen ist. Aber ein solches ans Licht bringen der Menschlichkeit geschieht nur, wenn der Mensch aus sich selbst herausgeht. Die Begegnung mit dem anderen ruft immer eine Verantwortung hervor, die das Selbst dazu bewegt, die oft unüberwindbaren Grenzen des eigenen Selbst zu überschreiten, um sich dem Geheimnis des anderen zu öffnen. 

Deshalb ist die Praxis der Erziehung immer ein Weg des Dialogs und der Konfrontation, der auch von Missverständnissen und Schwierigkeiten geprägt ist, aber letztlich den Menschen in seiner eigentlichen Berufung zur Liebe zu entfalten vermag. In diesem Sinne darf Bildung nicht als bloße Belehrung, als trockene Übermittlung von Inhalten und Begriffen verstanden werden (umso mehr in einem digitalisierten Kontext, in dem bloße Daten über das Verständnis der Wirklichkeit per Mausklick schnell zugänglich sind). Ihre Aufgabe besteht also darin, das Menschliche aufzubauen, Ökosysteme der Nächstenliebe zu fördern, um dem Dasein eines jeden in der Welt einen Sinn zu geben und jeden zu einem existenziell erfüllten und deshalb glücklichen Leben zu befähigen. Erziehung und Bildung stellen heute, in einem von Verschlossenheit, Armut und manipulativen Versuchungen (auch vermittelt durch den willkürlichen Einsatz digitaler Technologien) geprägten Kontext, nicht nur eine unverzichtbare Verantwortung gegenüber den neuen Generationen dar, sondern auch einen unvergleichlichen Weg, das Menschliche zu sich selbst zurückzuführen, Frieden zu schaffen und die intimste Berufung jedes einzelnen Menschen zu verwirklichen. 

In einer Welt, die sich ständig verändert und von zahlreichen Krisen durchzogen ist, die dem Menschen zuzuschreiben sind (wirtschaftlich, erzieherisch, affektiv), ist es daher notwendig, einen gemeinsamen Bildungsweg zu entwickeln, der den Wert des Menschen in der Fähigkeit zu unterstützen weiß, mit anderen in Beziehung zu treten, was als Verwirklichung des höchsten persönlichen Potenzials gesehen werden kann. In diesem Sinne ist die Mahnung des Philosophen Jacques Maritain (1882-1973) auch heute berechtigt, der unter Hinweis auf die Notwendigkeit eines „integralen Humanismus“ vorschlägt, den Menschen gleichzeitig als materielle und geistige Realität zu betrachten, die es versteht, Herz, Verstand und Hände zusammenwirken zu lassen: das Herz als Sitz des Gefühlslebens, den Verstand als Fähigkeit zum rationalen Verstehen der Wirklichkeit und die Hände als Symbol einer konkreten Operativität existentieller Entfaltung. Aus dieser Perspektive bildet sich der Mensch in dem Maße, in dem er seine Menschlichkeit als ziviles Engagement, als soziale Verantwortung gegenüber sich selbst und anderen zum Ausdruck bringt und so zum Aufbau einer Gesellschaft der Gerechtigkeit und des Friedens beiträgt. 

Bildung ist heute also ein Akt der Verantwortung, aber auch ein Akt der Liebe: Bildung befreit den Menschen von der Versuchung, in sich selbst verschlossen zu bleiben, indem sie ihn für die Dynamik des Dienstes und der Solidarität öffnet, insbesondere gegenüber all denen, die von der gegenwärtigen Konsumgesellschaft ausgegrenzt werden.
Bildung ist letztlich ein Akt der Hoffnung dem Menschen gegenüber: Sie durchbricht den Kreislauf des weit verbreiteten Pessimismus, indem sie stattdessen Wege der Offenheit und der Humanisierung aufzeigt. Durch die Bildung kann die Menschheit entdecken, dass sie fähig ist, zu lieben, das heißt, dass sie fähig ist, die Schranken eines so-lip-sis-tischen Daseins zu durchbrechen. Durch sie kann jeder Mensch zu sich selbst finden, sein innerstes Glück verwirklichen und ganz er selbst werden.

In diesem Sinne bedanke ich mich herzlich für Ihren/euren wichtigen, wertvollen und einzigartigen Dienst im Bildungskontext der Schule. 

Ein großes Vergelt’s Gott mit den besten Wünschen zum Schuljahresende und zu den bald anstehenden Sommerferien!

Andrea Bailoni
Amtsleiter
Domplatz 2
39100 Bozen

Tel. 0471 306205
E-Mail andrea.bailoni@bz-bx.net

Zum Nachdenken

von Josef Torggler

In allem wirkt die Kraft Gottes

            Wir erleben den Wechsel der Jahreszeiten wie selbstverständlich und doch ist es wie ein Wunder der Natur. Es hängt alles an der Rotation der Erde und an der Stellung der Erdachse im Gegenüber zur Sonne. Wir bewegen uns zurzeit auf den Sommer zu. Die meisten von uns freuen sich besonders über diese Jahreszeit.

            In den Sommer  fallen bei uns auch die großen schulischen Sommerferien. Für Lehrer:innen wie Kinder und Jugendliche eine willkommene und erholsame Zeit. Eine Zeit vieler neuer Erfahrungen für das Leben.

            Wie in der weiten Natur, so geschieht auch in unserem eigenen Körper eine wunderbare Bewegung, an die wir meist gar nicht denken: das Atmen. Jahreszeiten und Atem können wir nicht selbst machen. Der Atem ist ein Geschenk genauso wie die jeweilige Schönheit der Jahreszeiten.

            Im Buch Genesis heißt es: Gott hauchte einem menschlichen Gebilde den Atem ein, sodass es ein lebendiges Wesen wurde. 

            Der erste Atem bei der Geburt ist Einatmen, der letzte beim Sterben ist Ausatmen. Dazwischen liegen viele Atemzüge. Bei ca. 17 Atemzügen in der Minute sind es in der Stunde 1020, am Tag 24.480 und im Jahr fast 9 Millionen. Jeder kann selbst ausrechnen, wie viele Atemzüge er oder sie im Leben bisher gemacht hat. Es sind sehr viele, aber nicht unendlich viele. Einer war der erste und einer wird auch der letzte sein.

            Im Atem liegt eine ganze Lebensphilosophie. Es geht immer um Einatmen und Ausatmen. Wir müssen im Leben immer zupacken, etwas gestalten und aufbauen, aber immer auch wieder loslassen. Aufbauen und Loslassen ist die Bewegung des Lebens, wobei das Loslassen oft schwerer fällt als das Aufbauen.

            Wie Bäume Saft aus der Erde holen und in alle Äste und Blätter weiterleiten, so holt der Atem Sauerstoff aus der Luft und gibt ihn über die Lunge und das Blut weiter an alle Zellen und Organe des Körpers. Das lässt uns gesund leben. 

            Der Atem ändert sich je nach unserem Gemütszustand und unseren körperlichen Bewegungen. Wenn wir Angst haben, wenn wir erschrecken oder in Eile sind oder etwas Anstrengendes tun, atmen wir anders als in Ruhe und friedlicher Gelassenheit.

            Jeder atmet zwar selbst, aber zugleich ist der Atem immer auch Geschenk. Wir können ihn nicht selbst machen. Mit dem Atem ist es wie mit einem Segelboot. Der Segler muss die Segel spannen, aber den Wind kann er nicht selbst machen. Der Wind ist bildhaft vergleichbar mit der schöpferischen Kraft Gottes, die in allem wirksam ist.

            Ohne Gottes absolute Wirkkraft würde alles zu tödlichem Stillstand kommen. Atmend sind wir eingebettet in die große Bewegung der Natur und des Weltalls.          

  • Josef Torggler Tel. +39 0471 306 283 oder 0471 271 614; E-Mail josef.torggler@bz-bx.net

Aus dem ladinischen Inspektorat

Der Religionsunterricht birgt einen Mehrwert in sich

Gespräche mit den Schulführungskräften der ladinischen Schulen

Der umfassende Blick einer Schulführungskraft auf die jeweilige Schulrealität vermag es, eine wertvolle Einschätzung des Religionsunterrichtes im Spannungsfeld von Schule und Gesellschaft zu geben. Die Aussagen sind vielsagend und von aktueller Bedeutung.

Eine Befragung der Schulführungskräfte der ladinischen Schulen über den Religionsunterricht an ihrer Schule hat mit dem Blick auf Stärken und Schwächen, Chancen und Risiken zu einer wichtigen Kernaussage geführt: der Religionsunterricht als Teil der ganzheitlichen Bildung junger Menschen birgt einen Mehrwert in sich.

Der Religionsunterricht hat sich im Laufe der Zeit immer mehr zu einem Raum entwickelt, in dem eine Mehrdimensionalität zu spüren ist: ein Ineinander von Persönlichem und Öffentlichem, von empirisch Greifbarem und spiritueller Wirklichkeit, ein Raum, in dem die Bedürfnisse, aber insbesondere die Sehnsüchte von Kindern und Jugendlichen zur Sprache kommen können.

Der Religionsunterricht trägt einem wichtigen Aspekt ganzheitlicher Bildung Rechnung, und zwar der existentiellen und spirituellen Dimension des Menschseins, so die Schulführungskräfte. Damit leistet der Religionsunterricht einen bedeutsamen Beitrag zum Entwicklungs- und Wachstumsprozess der jungen Menschen.

Dem Religionsunterricht kommt auch eine gesellschaftspolitische Aufgabe zu: das Kennenlernen der großen Weltreligionen und der Respekt der Andersdenkenden gekoppelt mit dem Erspüren der verbindenden Werte sind wichtige Bausteine für den Frieden in unserer pluralistischen Welt.

Dieser überaus große Auftrag stellt eine Herausforderung dar und erfordert gut ausgebildete, qualifizierte Religionslehrpersonen.

Zudem wird von den Schulführungskräften wahrgenommen, dass gerade den Religionslehrpersonen Authentizität und Glaubwürdigkeit abverlangt wird. Die Schüler und Schülerinnen haben nämlich ganz feine Antennen dafür, was Lehrpersonen sagen und wie sie sich verhalten.

Leider gibt es in Hinblick auf den Religionsunterricht auch organisatorische Schwierigkeiten, welche mit der Möglichkeit des Verzichts auf den Religionsunterricht in Zusammenhang stehen. Die Betreuung der abgemeldeten Schülerinnen und Schüler stellt für die Schulen immer wieder eine große Herausforderung dar.

Ebenso benennen die Schulführungskräfte auch Risiken für den konfessionellen Religionsunterricht, die v. a. mit der gesellschaftlichen Situation und Entwicklung zusammenhängen. So spiegelt sich im Religionsunterricht das Ringen vieler Menschen mit dem Thema Religion, Glaube und Kirche bis hin zu einem Schwinden der religiösen Kompetenzen aus der Prioritätenliste vieler Eltern und Jugendlichen wider. Der Mangel an qualifizierten Religionslehrpersonen könne in Zukunft ebenso eine Gefahr für den konfessionellen Religionsunterricht darstellen, dem die Schulführungskräfte, so wie in vielen anderen Fächern auch, mit Sorge entgegenblicken.

Aus der Befragung der Schulführungskräfte lässt sich zusammenfassend ableiten, dass sie dem Religionsunterricht einen wichtigen Stellenwert innerhalb des Bildungsauftrages der Schule beimessen. Nicht zuletzt sind die Aussagen der Direktorinnen und Direktoren auch eine Wertschätzung der Religionslehrpersonen, welche vor Ort einen kostbaren Dienst an den jungen Menschen und an einem friedlichen Miteinander in unserer Gesellschaft leisten.

Agnes Irsara
Inspektorin für den Religionsunterricht am ladinischen Schulamt
Ladinische Bildungs- und Kulturdirektion, Außenstelle St. Ulrich | Sotria 19
I-39046 St. Ulrich

Tel. 0471 786092
E-Mail Agnes.Irsara@schule.suedtirol.it

Eintragung in das Verzeichnis der Supplentinnen und Supplenten für das Schuljahr 2024/25

Seit mehreren Jahren erstellt das Amt für Schule und Katechese ein Verzeichnis für Supplentinnen und Supplenten (RU). Dieses wird nach der Stellenwahl allen Schuldirektionen zugänglich gemacht.

Das Verzeichnis sieht vier verschiedene Kategorien vor:

  1. Bewerberinnen und Bewerber mit abgeschlossenem theologischen Studium
  2. Bewerberinnen und Bewerber, die innerhalb Dezember 2024 das Studium abschließen
  3. Bewerberinnen und Bewerber im theologischen Studium
  4. Bewerberinnen und Bewerber ohne theologisches Studium, aber mit mindestens zwei Jahren Unterrichtserfahrung im Fach Katholische Religion.

Alle Interessierten können bis Sonntag, 22. Juni 2024 im Amt für Schule und Katechese ein schriftliches Ansuchen hinterlegen (schule.scuola(at)bz-bx.net). Das Gesuchsformular kann im Amt angefordert werden. Gesuche, die nach dem 22. Juni 2024 eintreffen, können nicht mehr berücksichtigt werden!

Religion für uns - 3

Die Südtirolausgabe des neuen Buches für den Religionsunterricht in der Mittelschule "Religion für uns 3" ist im Buchhandel erhältlich.

Sendungsfeier 2024

Am Freitag, 11. Oktober 2024 findet um 18.00 Uhr im Dom zu Bozen eine Eucharistiefeier mit Sendung statt. Zur Feier sind alle Religionslehrerinnen und Religionslehrer mit ihren Familien herzlich eingeladen. Nähere Informationen werden noch folgen.

TheoTag 2025

Der nächste TheoTag  wird am Dienstag, 18. März 2025 in der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen stattfinden. Zum Theotag sind alle Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der Oberschulen eingeladen. Genauere Informationen folgen.

Tag der Religionslehrpersonen

Der nächste Tag der Religionslehrpersonen wird am Freitag, den 15.11.2024 im Pastoralzentrum in Bozen stattfinden.

45.04 Religion betrifft Schule

Als Religionslehrerinnen und -lehrer erleben wir in der Schule, dass das Fach Religion und die religiöse Pluralität sowohl als Bereicherung als auch als Störfaktor wahrgenommen werden. Helena Stockinger, die Mitautorin des Buches "Religion betrifft Schule"*, wird Informationen zum Umgang mit religiöser Pluralität in Schulen geben. Viele Fragen und Konfliktfelder, die sich im Schulalltag ergeben und Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitung sowie Eltern betreffen, werden reflektiert und diskutiert. Es wird Impulse für die Schulpraxis geben sowie Raum für Austausch und Fragen sein.

Referentin: Helena Stockinger (Linz, A)

*) das Buch "Religion betrifft Schule" steht in der Bibliothek und Medienstelle zur Ausleihe zu Verfügung.

Berufsgemeinschaft der RL

Am 20. April fand zum 2. Mal der Tag der Berufsgemeinschaft der Religionslehrpersonen in Südtirol statt. In den Räumen der Phil.-Theol. Hochschule in Brixen kamen in etwa 30 Religionslehrpersonen zusammen, um sich über ihre Erfahrungen und Erlebnisse im Religionsunterricht und in der Schulgemeinschaft auszutauschen. So wurden herausfordernde Momente des Unterrichtens genauso geteilt, wie die Stellung im Lehrerinnenkollegium oder die allgemeine Meinung zum Religionsunterricht. Ein besonders aufmerksamer Zuhörer war der anwesende Bischof Ivo Muser. Er nahm nicht nur die Stimmung unter den Religionslehrpersonen wahr, sondern bedankte sich auch für deren Einsatz und ermutigte sie, sich auch weiterhin engagiert zum Wohle der Kinder und Jugendlichen einzusetzen. Er betonte das Plus des Religionsunterrichts als Ort, in dem Kinder und Jugendliche vorbehaltlose Annahme erfahren und spirituelle Erlebnisse machen können.

Der Inspektor für den Religionsunterricht, Christian Alber, informierte über die geplanten Implementierungen des Ethikunterrichts in den verschiedenen Schulen.

Besonders erfreute die Teilnehmer die Rückmeldung der eingeladenen Referentin Doris Gilgenreiner, die eigens aus Vorarlberg angereist war. Mit ihrer Analyse der eingebrachten Wortmeldungen und den aufbauenden Hinweisen trug sie zur Stärkung der Lehrpersonen bei. Als Zugabe gab sie den Anwesenden noch stärkende Gedanken, Ideen und unterstützende Materialien mit.

Insgesamt war dieser Tag ein gelungener Austausch und ein wichtiger Moment der gegenseitigen Unterstützung, gerade in Zeiten, in denen die Notwendigkeit des Religionsunterrichts so manchmal hinterfragt wird.

Allen Teilnehmern war es wichtig, Kindern und Jugendlichen auch weiterhin die Dimensionen von Empathie, Mitmenschlichkeit und geistig-geistlichem Sein spürbar und erlebbar werden zu lassen. In diesem Sinne war dieser Tag ein bereicherndes Erlebnis und eine wichtige Stütze für die weitere Arbeit der Religionslehrpersonen in einem nicht immer einfachen Umfeld.

Am 11. Oktober findet vor der jährlichen Sendungsfeier  die Vollversammlung statt, zu der alle Mitglieder der Berufsgemeinschaft herzlichst eingeladen sind.

Der Vorstand wünscht den Kolleginnen und Kollegen einen guten Schulabschluss, einen erholsamen Sommer und Gottes Segen!  

Informationen aus der Bibliothek und Medienstelle

Interessante Neuankäufe

Schatzkarten für Religionslehrer und -lehrerinnen - 32 Impulse, die einfach guttun. Melanie Jacobi; München: Don Bosco; 2020 - 32 Fotokarten

Religion als Schulfach zu unterrichten, macht viel Freude und bringt eine tiefe Befriedigung, kann manchmal aber auch ganz schön fordernd sein. Melanie Jacobi, Religionspädagogin und Coach, hat eine Schatzkiste voller Glücksmomente, Motivation und Atempausen gestaltet. Die 32 stimmungsvollen Bildkarten geben kreative Inputs in 5 Kategorien: »Tu dir was Gutes!«, »Ein Moment mit Gott«, »Meine Rolle«, »Rückblick« und »Träume«.

 

Was brauchst du? Mit der Giraffensprache und gewaltfreier Kommunikation Konflikte kindgerecht lösen? Hanna Grubhofer, Sigrun Eder, Barbara Weingartshofer. Edition Riedenburg; 2019 – 75 Seiten

Emil Erdmännchen möchte mit seiner Familie und seiner Freundin Carla Chamäleon einen Ausflug zum himmlisch duftenden Beerenstrauch machen. Doch Carla Chamäleon hat keine Lust, und Emil Erdmännchen versteht nicht, wieso. Bevor es zum Streit kommt, taucht Gino Giraffe auf. Was für ein Glück! Gino Giraffe erklärt Emil Erdmännchen und Carla Chamäleon ihre Bedürfnisse. Das fröhlich illustrierte Bilder-Erzählbuch „Was brauchst du?“ im handlichen A5-Format unterstützt Kinder dabei, Gefühle und Bedürfnisse zu erkennen, um für jeden eine passende Lösung zu finden. Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) hilft dabei, Konflikte zu lösen.

Religion erleben - Praxisband Sekundarstufe. Unterrichtsbeispiele - Analysen – Materialien. Hrsg.: Hans Mendl. Ostfildern: Matthias Grünewald Verlag; 2024 – 314 Seiten

Religiöse Bildung ist weit mehr als nur ein Reden über Religion! Wenn Jugendliche die Praxis von Religion erleben, verstehen sie sie besser. Im Buch stellen die Autoren und Autorinnen anschauliche schulische Praxisprojekte vor: Sie beziehen sich auf den reichen Schatz von Glaubensvollzügen des Christentums, zentrale Orte, Riten, Gebete, Feste, Liturgien und Bekenntnisformen. In Orientierung
an einem performativen Grundmodell, das ein Reden über Religion mit Erlebnis- und Reflexionsmomenten verknüpft, wird gezeigt, wie im Religionsunterricht der Sekundarstufe erfahrungsdicht und nachhaltig gelernt werden kann.

 

Klassenwerte statt Klassenregeln - Praxismaterial für ein besseres Lernklima. Svenja Strohmeier. Berlin: Cornelsen; 2023 - 64 Seiten

In vielen Schulen lässt sich beobachten, dass Regelverstöße und Respektlosigkeit unter den Schülerinnen und Schülern und gegenüber den Lehrpersonen stark zunehmen. Anstatt noch mehr Regeln und harte Konsequenzen einzusetzen, schlägt die Autorin einen anderen Weg vor: Reflexion, gegenseitige Wertschätzung und Partizipation. Die Schüler und Schülerinnen werden dazu angeregt, sich selbst, ihre Bedürfnisse und ihre Werte aktiv kennenzulernen, um sich in einer Welt voller Möglichkeiten besser zu orientieren. In einem nächsten Schritt werden gemeinsam Klassenwerte erarbeitet, die Regeln ersetzen und zu einem wertvollen Lern- und Klassenklima beitragen, die Klassengemeinschaft stärken und bei der Lösung von Konflikten helfen.

Religiöse Feindbilder: Bausteine für die Sekundarstufe II. Oliver Arnhold, Stephanie Lerke, Jan Christian Pinsch. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht; 2023 – 64 Seiten

Wer glaubt, dass alte Feindbilder in der heutigen pluralen Gesellschaft längst überwunden sind, irrt. Nach wie vor ist dies ein gesamtgesellschaftliches Problem. Insbesondere in Krisenzeiten treten altbekannte fremdenfeindliche Motive in neuer Form auf: Muslimhass, Rassismus und Rechtspopulismus sind ebenso aktuell und allgegenwärtig wie der Antisemitismus. Dieses Unterrichtsmaterialheft begibt sich auf Spurensuche nach alten und neuen Facetten von Ausgrenzung und religiösen Feindbildern. Die Kapitel widmen sich folgenden Themen: 1. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 2. Antisemitismus 3. Islamfeindlichkeit 4. Rassismus 5. Abwertung von Sexualität 6. Verschwörungserzählungen 7. Vielfalt und Toleranz.

 

Digitalisierung und die großen Fragen: Unterrichtsbausteine für die Klassen 9 bis 13. Hartmut Rupp, Gernot Meier, Andreas Wittmann. Stuttgart: Calwer; 2021 – 117 Seiten

Die Welt befindet sich in einem epochalen Umbruch. Die Digitalisierung verändert alle Lebensbereiche. Cyborgs und Roboter werden zu Partnern im Alltag, autonome Fahrzeuge bewegen sich auf den Straßen, Fake News und Verschwörungstheorien bedrohen das Miteinander, Gesichtserkennung und Social Scoring wirken auf das Zusammenleben ein, Self-Tracking soll uns lange gesund halten. Ohne Smartphone geht gar nichts mehr. Hinter allem zeigen sich grundlegende Fragen, die gründliches Nachdenken unter Einbezug biblisch-christlicher Impulse verdienen. Diese Impulse können mithilfe von PowerPoint-Präsentationen oder Moderationskarten in den Unterricht eingebracht werden.

Lapbooks im Religionsunterricht - 5./6. Klasse. Praktische Hinweise und Gestaltungsvorlagen für Klappbücher zu zentralen Lehrplanthemen. Jakob Mohn. Hamburg: Persen; 2023 – 67 Seiten (Bergedorfer Unterrichtsideen)

Dieser Band liefert Ihnen kreative Materialien und ansprechende Vorlagen für die einfache Erstellung von Lapbooks. So können Ihre Schüler und Schülerinnen wichtige Lehrplaninhalte des evangelischen Religionsunterrichts der 5. und 6. Klasse erarbeiten, individuell aufbereiten, präsentieren und ihre Lernerfolge festigen. Aus dem Inhalt: -Gott und ich gemeinsam, -Die Bibel entdecken, -Durch das Kirchenjahr, -Jesus und seine Zeit. Blankofaltvorlagen zum Download ergänzen das Angebot.

Öffnungszeiten im Sommer 2024

Vom 01. Juli bis zum 09. August 2024 sind das Amt für Schule und Katechese und die Bibliothek und Medienstelle von 9 bis 12 Uhr geöffnet.

Vom 12. bis zum 16. August 2024 ist das Pastoralzentrum geschlossen.

Wichtige Mitteilung in eigener Sache: Parteienverkehr Sekretariat Katechese

Die Sekretärin des Bereiches Katechese, Sara Mentzel Mura, arbeitet in Teilzeit und ist daher nicht immer anzutreffen. Die Referentinnen für Katechese sind Ihre Ansprechperson, wenn das Sekretariat Katechese nicht besetzt ist. Um zu vermeiden, dass Sie niemanden antreffen, bitten wir Bestellungen wie Unterlagen zur Kommunionvorbereitung und Firmvorbereitung uns per E-Mail mindestens einen Tag vorher mitzuteilen, damit die Bestellungen hergerichtet werden können.
Ebenso sind Termine mit dem Amtsleiter und den Referentinnen vorab telefonisch zu vereinbaren.

Hier die Kontaktdaten für den Bereich Katechese:
katechese.catechesi@bz-bx.net I  0471 306 352

Wir bitten - falls nötig - die Kontaktdaten in Ihrer Kontaktliste zu aktualisieren, da immer noch Anrufe und E-Mails im Sekretariat Schule eingehen.

Danke für Ihre Zusammenarbeit.

Eine gute Zeit wünschen

Andrea Bailoni, Benedetta Michelini, Sonia Salamon Breitenberger, Sara Mentzel Mura

Friedenswoche Oktober 2024

Referentinnen für Schulbesuche

Die palästinesische Christin Dr. Sumaya Farhat-Naser, die seit Jahren in der Friedensarbeit tätig ist, und Frau Dr. Hiyam vom Baby Hospital in Betlehem werden im Rahmen der Friedenswoche (14.-18. Oktober 2024) öffentliche Vorträge halten, Schulen besuchen und bei Interesse in Pfarreien oder zu Firmgruppen über den Frieden und ihren konkreten Einsatz dafür sprechen.

Sie stehen bei Interesse für Schulbesuche in der Zeit der Friedenswoche zur Verfügung.
Kontakt: Missionsamt (0471 306213, missio(at)bz-bx.net).

Die Friedenspädagogin und Autorin Prof. Dr. Sumaya Farhat-Naser behandelt beispielsweise folgende Themen:

  • Konfliktmanagement: Umgang mit Wut, Angst, Trauer, Demütigung
  • Umgang mit Gewalt
  • Gewaltfreie Kommunikation und Dialog in Workshops, Schulen und Universitäten

Das detaillierte Programm der Friedenswoche wird noch bekanntgegeben. Es werden verschiedene Veranstaltungen und Angebote in Bozen, Brixen und Bruneck stattfinden.

Ein zentraler Moment wird der Vortrag von Dr. Hiyam vom Baby Hospital in Betlehem und Dr. Sumaya Fahat-Naser am 17. Oktober 2024 um 18 Uhr im Pastoralzentrum sein. Die Referentinnen sprechen fließend Deutsch. Es wird eine italienische Simultanübersetzung geben.

"Geheimagentin für den Frieden" wird Frau Sumaya Farhat-Naser genannt, weil sie mutig und kreativ für ein Ende der Gewalt in Nahost eintritt. Sie weigert sich, in Freund-Feind-Schablonen zu denken und betont: "Nur wer die Hoffnung hat, denkt kreativ und findet Lösungen aus dem Teufelskreis der Gewalt".

Ein Bleistift für Bildung

Eine Aktion der Katholischen Frauenbewegung kfb in Zusammenarbeit mit missio

Unterstütze die Ausbildung zu Krankenpflegerinnen und Hebammen

Ein Projekt für die Schulen

Das Projekt "Ein Bleistift für Bildung" hat das Ziel, die Frauenbildung in armen Ländern zu fördern. Konkret wird Mädchen in Uganda die Ausbildung zur Krankenpflegerin oder zur Hebamme finanziert. Die Mädchen gehören entweder dem Stamm der Acholi (Gulu) an oder jenem der Karamojong (Matany). In einer umfangreichen Mappe finden Sie mehr darüber: Land und Leute werden vorgestellt und von Kochrezepten über Kinderspiele bis hin zu Anregungen für Wortgottesfeiern ist so ziemlich alles enthalten. Sie kann im Unterricht in Schulklassen genauso verwendet werden wie in Jungschar- oder Erwachsenengruppen.

Das Projekt läuft seit 2022 und wurde im ersten Jahr hauptsächlich von Menschen unterstützt, die im Gesundheitswesen tätig sind. Im zweiten Jahr beteiligten sich vor allem die Weltläden und garantierten die Ausbildung der Mädchen. Im jetzigen dritten Jahr setzen wir die Hoffnung auf die aktive Mitarbeit der Schulen, vor allem auf den Einsatz der Religionslehrpersonen. Das Projekt läuft noch bis August 2025. Die Mitarbeiterinnen des Missionsamtes sowie der Katholischen Frauenbewegung sind gerne bereit, in die Schulklassen zu kommen und das Projekt vorzustellen.

Wer die Mädchen unterstützen möchte, bekommt als Zeichen der Anerkennung ein Säckchen, das in einem Frauenprojekt ebenso in Uganda hergestellt wurde. Es beinhaltet einen Bleistift und die Information zum Projekt.

Schließlich gibt es noch ein eindrucksvolles Video, das die schwierige Situation der Menschen im Norden von Uganda zeigt. Beide Krankenhäuser befinden sich dort und leisten einen unschätzbaren Dienst für die Versorgung der Kranken. Gedreht wurde das Video im Februar 2022 von Wolfgang Penn in Zusammenarbeit mit Missio.

Weitere Informationen:

Kath. Frauenbewegung: info(at)kfb.it, Tel. 0471 972397

Missionsamt: missio(at)bz-bx.net, Tel. 0471 306213

Homepage: Ein Bleistift für Bildung (bz-bx.net)

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Abenteuer Kirche

Im September startete die Katholische Jungschar Südtirols ins neue Jungschar- und Minijahr und stellte dabei die Säule „Kirche mit Kindern“ in den Mittelpunkt – ganz unter dem Motto „Abenteuer Kirche“. Bei der Aktion zum Jahresthema beim Besinnungsweg in Naturns und im Vinzentinum in Brixen konnten die Kinder den Glauben auf vielfältige Weise erleben: In der Natur, bei einer Luftakrobatik-Show, bei verschiedenen Stationen, in der Kirche, mit einer Clownin usw. Die Katholische Jungschar Südtirols ruft alle – alle Gläubigen, Pfarrgemeinderatsmitglieder, Pfarrer und die Diözese – auf, Kinder miteinzubeziehen und eine kindgerechte Umgebung zu schaffen, im Kirchenraum und in den religiösen Feiern. Kinder sind Teil der Pfarr- und Feiergemeinde – eine kinderfreundliche Gestaltung gehört somit dazu. Es soll in der Kirche ein Platz gefunden werden, der so gestaltet wird, dass Kinder sich wohlfühlen, zum Beispiel Kinderlese-Ecken. Nicht nur die Gestaltung der Räume, sondern auch die religiösen Feiern sind wichtig: Kinder brauchen eine Kirche, in der es kindgerechte liturgische Angebote gibt, die ihren Bedürfnissen entsprechen und einen Bezug zu ihrer Lebenswelt haben.

Ein Beispiel für einen kindgerechten Kirchenraum ist die Kinder- und Jugendwand in Milland. Der Pfarrgemeinderat, die Diözesanleitung der Jungschar und die Ortsgruppe „JungscharMinis Milland“ haben in der Kirche einen Ort für die Kinder gestaltet, mit bunten selbst gemalten Bildern und einem Bücherregal.

Ein anderes Beispiel ist die Kinderecke in Schabs: Seit fast zwei Jahren gibt es in Schabs eine Kinderecke. Der Pfarrgemeinderat hatte die Idee, auch etwas für die kleinen Mitglieder der Pfarrgemeinde anzubieten, damit auch für sie Kirche vertraut und spannend sein kann. Die Kinderecke besteht aus einem runden Tisch und sechs kleinen Stühlen, mit Mandalas zum Ausmalen, Stiften und Büchern. Während der Messe und auch außerhalb wird die Kinderecke gerne von den Kindern genutzt.

Die Ideen-Fundgrube der Jungschar

Seit November ist unsere Ideen-Fundgrube unter www.vieldrin.jungschar.it online, gefüllt mit Spielen, Bastelideen, Methoden zu inhaltlichen Themen, Vorschlägen für Gottesdienste und mehr. Mit praktischer Filterfunktion und Suchleiste kann nach passenden Ideen gesucht werden. Die Seite wird laufend mit neuen Inhalten gefüllt.

Vitamin G(laube) – Energie für dich!

Wir, als Südtirols Katholische Jugend, sind davon überzeugt, dass der Glaube eine Energiequelle ist. Unser Motto für das Arbeitsjahr 2024/25 lautet dementsprechend „Vitamin G(laube) – Energie für dich“!

Glaubenserfahrungen können tiefgreifende, spirituelle Momente ermöglichen, die unserem Leben, unserem Tun und unserem Sein Sinn geben. Dabei können wir Momente schaffen, in denen wir unsere Batterien aufladen, um neue Kraft zu tanken. Gleichzeitig können wir aber auch schwierige Situationen bewältigen und neuen Mut finden. Wir sehen es als unseren Auftrag, für junge Menschen solche Orte der Kraft, der Spiritualität, des Glaubens zu schaffen und aufzuzeigen. Glaube hat viele Gesichter und jeder Mensch hat einen eigenen Zugang dazu. Diese Vielfalt aufzuzeigen ist uns wichtig. Es gibt viel Neues zu erfahren und Altbekanntes wieder zu entdecken. Darum lasst uns raus gehen, Kraftquellen finden und für andere sein!

Highlights im nächsten Arbeitsjahr sind:

  • Nacht der 1.000 Lichter in Gries/Bozen und bei euch vor Ort am 31.10.2024
  • Europäisches Taizétreffen in Tallinn vom 27.12.2024 bis zum 02.01.2025
  • Ostern in Taizé vom 16.04.2025 bis zum 22.04.2025
  • Fahrt nach Assisi vom 01.-04.05.2025