Lieber Herr Pfarrer, lieber Seelsorger,
liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im PGR,
am kommenden 19. Oktober feiern wir den Sonntag der Weltmission, der heuer unter dem Motto „Missionare der Hoffnung unter den Völkern“ steht.
Papst Franziskus hatte das Thema bereits im Januar gewählt und lädt uns während dieses Jubiläumsjahres weiterhin ein, Menschen der Hoffnung zu sein. Die Hoffnung ist eine treibende Kraft, die irgendwo ihre Wurzeln haben muss und Papst Franziskus sagt, sie sind in Christus zu finden.
Missionare sind besondere Menschen, die ihre Heimat verlassen und in der Nachfolge Christi die Frohe Botschaft des liebenden Gottes verkünden. Sie stellen sich der Herausforderung der fremden Kultur, der fremden Sprache, der neuen Umgebung und nehmen Entbehrungen in Kauf. Sie haben nur eines in ihrem Gepäck: Die Liebe Christi.
Papst Franziskus nennt dann die Hoffnung: Missionare sind Menschen der Hoffnung, weil sie ihren anvertrauten Menschen neue Perspektiven eröffnen. Sie bringen Gott zu den Menschen, sie schaffen Gemeinschaft und sie versuchen, das Leben der Menschen zu verbessern.
Die Völker ist der dritte Ausdruck des Mottos: Missionare haben nicht nur ein Volk oder eine Gruppierung, eine Pfarrei oder ein auserlesenes Volk; sie gehen zu allen Völkern und lassen sich auf jeden ein, den Gott ihnen anvertraut.
Deshalb verdienen sie auch unsere Anerkennung und Solidarität. Die Sammlung an diesem Sonntag ist für die ärmsten Diözesen in der Welt, für die die päpstlichen Missionswerke sorgen. Alle Pfarreien weltweit führen diese Sammlung durch und beten füreinander. Wir können uns heute ganz besonders dieser weltweiten Gemeinschaft bewusst sein.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag der Weltmission und sage aufrichtigen Dank für Ihr Gebet und Ihre Großzügigkeit.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Irene Obexer Fortin
Amtsleiterin missio Bozen-Brixen
Bozen, den 22. September 2025