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Unterlagen für den Firmweg

Neu auf den Seiten Firmunterlagen

Hier finden Sie den Hinweis mit Link, was zu Letzt (mit Datum) von wem zur Verfügung gestellt wurde:

Amt für Schule und Katechese: Beispiele für kreatives Schreiben unter "Methoden/Kreatives Schreiben" (29.06.2022)

Amt für Schule und Katechese: Bibelwanderung "Ich-bin..." unter "Glaubensgemeinschaft Kirche in der Nachfolge Jesu" (01.08.2022)

Schritte des Firmweges

1. Phase: Information

Das Informationstreffen findet immer vor Beginn der Firmvorbereitung statt. Dabei steht zwischen Informationstreffen und Anmeldung zur Firmvorbereitung genügend Zeit zur Verfügung, damit eine überlegte gute Entscheidung von Seiten der Interessierten getroffen werden kann.

Zum Informationstreffen werden interessierte Jugendliche eingeladen. Bei Bedarf findet ein eigenes Informationstreffen für Eltern statt. Die Einladung kann erfolgen über

  • einen persönlichen Brief (Kontaktdaten aus Taufvorbereitung und Taufbuch, Kommunionvorbereitung, Jugendarbeit…),
  • den Pfarrbrief,
  • die Anschlagetafel bzw. den Schaukasten vor der Kirche,
  • das Gemeindeblatt oder andere Medien der Seelsorgeeinheit,
  • die Homepage der Seelsorgeeinheit/Pfarrei und andere digitale soziale Medien,
  • die Jungschar- und/oder Jugendgruppe.

Inhalte des Informationstreffens:

  • zur Bedeutung der Firmung (allgemein) und der Firmvorbereitung hinführen;
  • die Zuständigkeiten der Firmvorbereitung klären;
  • den Weg und die Inhalte der Firmvorbereitung aufzeigen:
    Aufbau (u. a. Phasen) und Zeitrahmen der Firmvorbereitung
    Themen und Angebote der Firmvorbereitung
    konkreter Terminkalender
  • das Patenamt: Bedeutung, Aufgaben und damit verbundenen Voraussetzungen darlegen
    (Hinweis: Die Firmpatin bzw. der Firmpate wird bei der Anmeldung angegeben.);
  • die Voraussetzungen für die Anmeldung zur Firmvorbereitung benennen;
  • die Vorgangsweise der Anmeldung erklären (wie und wo) und die dafür notwendigen Formulare bereitstellen bzw. darüber informieren, wo sie verfügbar sind.

Nach dem Informationstreffen wird ein Anmeldegespräch angeboten. Die Arbeitsgruppe legt fest, wer in ihrer Pfarrei die Anmeldegespräche führt.
Je nach Größe der Pfarrei wird dies unterschiedlich organisiert, zum Beispiel:

  • Im Anmeldeformular sind die Termine der Anmeldegespräche festgehalten oder
  • im Anmeldeformular stehen die Kontaktdaten jener, die das Anmeldegespräch führen; die interessierten Jugendlichen vereinbaren mit einer Ansprechperson einen Termin.

Die interessierten Jugendlichen kommen einzeln zu diesem Gespräch und melden sich zur Firmvorbereitung an. Sie bringen das Anmeldeformular mit.
 

Inhalte des Gesprächs:

  • die Freude über die Anmeldung zum Ausdruck bringen
  • das Anmeldeformular gemeinsam überprüfen und Fragen klären
  • die Motivation der Anmeldung besprechen
  • den konkreten Weg der Firmvorbereitung und den Terminkalender nochmals durchsehen und Fragen klären (eventuelle Terminschwierigkeiten ansprechen und Alternativen aufzeigen)
  • den Terminkalender mitgeben, falls dies beim Informationstreffen noch nicht geschehen ist
  • die konkreten Ansprechpersonen für die Firmbewerberin/Firmbewerber bei Fragen und Unklarheiten nennen und deren Kontaktdaten weiterreichen
  • die Aufgaben und Voraussetzungen der Patin bzw. des Paten nochmals abklären
  • die Einladung zum Starttreffen mitgeben

Zur Orientierung: Das Anmeldegespräch dauert in der Regel ungefähr zehn Minuten.

2. Phase: Vorbereitung

Die Firmvorbereitung beginnt mit einem Starttreffen. Dafür ist mindestens ein halber Tag vorgesehen.

Inhalte des Starttreffens:

  • Kennenlernspiele bzw. Spiele zur Förderung der Gemeinschaft
  • Thema der Firmvorbereitung: Mein Leben – mein Glaube
  • gemeinsames Essen
  • gemeinsame Aktion zur Förderung der Gemeinschaft
  • Möglichkeiten für persönliche Gespräche (nach Bedarf) bieten

Es werden Treffen in der Großgruppe und in der Kleingruppe, bei denen die Themen der Firmvorbereitung vertieft werden, organisiert.

Die Treffen in der Großgruppe tun den Jugendlichen gut, da sie erleben, als größere Gemeinschaft (von Jugendlichen) unterwegs zu sein. Die Arbeit in der Kleingruppe ist hingegen wertvoll, da dort Glaubensinhalte und Glaubensfragen vertieft werden können.
Es besteht auch die Möglichkeit, sich grundsätzlich in der Großgruppe zu treffen und dann in Kleingruppen zu arbeiten.

Bei der Planung der Treffen sind die besonderen örtlichen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Eine Vielfalt bzgl. des Zeitrahmens der Treffen kann den Jugendlichen in ihrer Studien- und Arbeitswelt entgegenkommen. Die Treffen können

  • an Wochenenden und/oder
  • an Samstagen oder anderen ganzen Tagen oder/und
  • an Nachmittagen und/oder
  • als Abendeinheit organisiert werden.

Bei Treffen in Räumen ist darauf zu achten, dass der Raum einladend ist bzw. entsprechend hergerichtet wird. Ein schöner Raum und eine gute Raumatmosphäre wirken sich positiv auf die Gruppe aus. Bei einigen Firmthemen können auch neue und ungewohnte Räume für die Treffen entdeckt werden.

Ebenso ist bei der Planung der inhaltlichen Treffen zu beachten, dass sie in der Methode abwechseln: So kann einmal mit einem Lied gearbeitet werden, ein anderes Mal mit einer Bibelstelle, ein weiteres Mal eine Gesprächsrunde organisiert werden und ein weiteres Mal ein Film angeschaut und besprochen werden oder erlebnispädagogische Elemente ihren Platz haben.

Die Bibel als das Wort Gottes spielt dabei eine wichtige Rolle. Dieser Glaubensschatz wird gemeinsam entdeckt und gepflegt. Deshalb gibt es Treffen, bei denen mit Bibeltexten gearbeitet wird (siehe oben) oder das Treffen wird mit einem Bibelvers oder kurzen Bibeltext begonnen bzw. abgeschlossen.

Das Gebet hat bei allen Treffen einen Platz. So kann mit einem Gebet, einem Segen und/oder Kreuzzeichen ein Treffen abgeschlossen werden oder auch mit einer Andacht, Wort-Gottes-Feier oder Eucharistiefeier. Diese liturgischen Feiern laden zum persönlichen und gemeinschaftlichen Innehalten ein und laden dazu ein, mit Gott in Beziehung zu treten (vgl. auch Kapitel 5).

Die Treffen zu den inhaltlichen Themen werden mit Aktionen und Spielen zur Förderung der Gemeinschaft ergänzt. Dazu eignen sich

  • Kooperationsspiele,
  • sogenannte „Eisbrecher“-Spiele,
  • bekannte und neue Gruppen- und Gesellschaftsspiele,
  • Gespräche am Lagerfeuer,
  • Ausflüge und andere gemeinsame Aktivitäten.

Besonders wertvoll für die Gemeinschaft ist das gemeinsame Essen. So können Treffen mit einem gemeinsamen Essen beginnen oder abgeschlossen werden, bzw. bei Treffen, die den ganzen Tag umfassen, bleiben die Teilnehmenden bei den Essenszeiten beisammen.
Ein besonderes Erlebnis ist es auch, wenn die Jugendlichen selbst kochen.

Auf dem Weg der Firmvorbereitung sind die persönlichen Gespräche mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern von besonderer und großer Bedeutung.

Es wird auf die Situation der Firmbewerberin/des Firmbewerbers eingegangen.

Die Firmvorbereitung lebt nämlich von diesem Beziehungsgeschehen.

Allgemeine Hinweise und eine Sammlung von Ideen für diese Angebote sind hier zu finden.

Diese Angebote helfen innerlich anzukommen, den eigenen Lebenssinn zu entdecken und u. a. eine gute Entscheidung zu finden. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber setzen sich dabei intensiv mit einem Glaubensthema (z. B. Gottesbilder, Gebet, Kirche…) auseinander.

Spirituelle Angebote können sein

  • ein Einkehrtag,
  • ein Besinnungsweg,
  • eine Wallfahrt oder eine Pilgerfahrt,
  • eine Firmreise,
  • Exerzitien,
  • ein Angebot in einem Gebetsraum,
  • ein Tag in einem Kloster.

Bei allen Treffen hat das Gebet seinen Platz. So kann mit einem Gebet, einem Segen und/oder Kreuzzeichen ein Treffen abgeschlossen werden oder auch mit einer Andacht, Wort-Gottes-Feier oder Eucharistiefeier (vgl. auch die Vorschläge zu den Firmthemen).

Diese liturgischen Feiern laden zum persönlichen und gemeinschaftlichen Innehalten ein und helfen, mit Gott in Beziehung zu treten.

Dazu können auf dem Weg der Firmvorbereitung prozessunterstützende Riten gefeiert werden, welche den persönlichen Wachstumsprozess verdeutlichen und die Gottesbeziehung vertiefen.

siehe auch liturgischen Feiern auf dem Weg der Firmvorbereitung und die Feier der Firmung

Bei diesem Gespräch teilt die Firmbewerberin/der Firmbewerber seine Entscheidung für die Feier der Firmung mit.
 

Inhalte des Gesprächs:

  • Der Weg der Firmvorbereitung: Wie ist es mir ergangen? Was nehme ich mit? Was möchte ich hinter mir lassen?
  • Rückmeldungen an die Arbeitsgruppe und an den Fachausschuss: Was sollte neu bedacht werden? Was sollte unbedingt beibehalten werden?
  • Die Feier der Firmung: Wie habe ich mich entschieden? Möchte ich den nächsten Firmtermin wahrnehmen? Möchte ich noch ein wenig warten?
  • Angebote der dritten Phase aufzeigen und besprechen
  • bei einer Entscheidung für die Feier der Firmung: die Freude über diese Entscheidung zum Ausdruck bringen
  • bei einer Entscheidung (noch) gegen die Feier der Firmung: Respekt für diese Entscheidung zum Ausdruck bringen und anbieten, weiterhin in Kontakt zu bleiben
  • bei Unsicherheiten: abklären, was die Firmbewerberin/der Firmbewerber noch braucht, um für sich eine gute Entscheidung finden zu können

3. Phase: Feier

Der Kontakt mit dem Vorsteher der Firmfeier (Bischof oder beauftragten Priester) kann auf unterschiedliche Weise geschehen:
- als Einladung, die Firmbewerberinnen und Firmbewerber an ihrem Firmort zu treffen. 
- als Anfrage, ob die Firmbewerberinnen und Firmbewerber ihn besuchen können. Die Jugendlichen haben so die Möglichkeit, seinen Arbeitsplatz und die damit verbundenen Aufgaben kennen zu lernen. 

Inhalte dieses Treffens können sein:
-    das Firmgebet und der Ritus der Firmung
-    die Bedeutung der Firmung für das persönliche Leben
-    persönliche Glaubenserfahrungen des Bischofs bzw. des beauftragten Priesters
-    Fragen der Jugendlichen an den Vorsteher der Firmfeier (offene Gesprächsrunde)
Das Treffen kann mit einer gemeinsamen Andacht oder einer anderen geeigneten liturgischen Feier enden. 

Es ist wichtig, dass mit dem Vorsteher der Firmfeier rechtzeitig Kontakt aufgenommen wird, um die Möglichkeiten der persönlichen Kontaktaufnahme mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern zu besprechen und zu planen.

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber bereiten einige Texte der Feier vor und werden dadurch mit dem Inhalt und Ablauf der Feier vertraut. Dies ermöglicht eine bewusste Feier des Sakramentes.

Dazu wird zunächst geklärt, welche Teile der Feier die Jugendlichen vorbereiten können (Kyrie-Rufe, Fürbitten, Dank nach der Kommunion, Lieder). Vielleicht haben die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf ihrem Weg der Vorbereitung bereits Texte geschrieben, die in der Feier der Firmung gelesen werden können (z. B. Bekenntnisrufe oder Fürbitten). Wichtig ist, dass die Texte und Lieder sich an den Schrifttexten und am Firmritus orientieren.

Die Firmkatechetin bzw. der Firmkatechet bespricht die vorbereiteten Elemente mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern und es wird geklärt, wer welchen Text in der Firmfeier liest.

Bei der organisatorischen Vorbereitung wird der Ablauf der Firmfeier Schritt für Schritt durchgegangen: von der Aufstellung für den Einzug, der Sitzordnung im Kirchenraum bis hin zum Vortreten zum Firmspender. Ebenso werden die Texte mit dem Mikrophon geübt und die Lieder gemeinsam gesungen. Durch diese organisatorische Vorbereitung gewinnen die Jugendliche Orientierung und Sicherheit, was wiederum dazu beiträgt, dass sie das Sakrament der Firmung bewusst feiern können.

Themen der Firmvorbereitung

mit Ideen zu den inhaltlichen Treffen

Die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Themen der Firmvorbereitung bietet die Chance, über Glaubensfragen und Glaubensinhalte zu reflektieren und sie mit dem eigenen Leben in Bezug zu bringen. Es geht darum, junge Menschen auf ihrem Glaubensweg und in ihrem Glauben zu stärken und sie zu befähigen, über den christlichen Glauben zu sprechen.

Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung sind die praktischen Erfahrungen und Erlebnisse diesbezüglich sehr wertvoll.

In der dazugehörenden Firmbox für die Jugendlichen sind Impulskarten zu den Firmthemen sowie Gebetskarten enthalten. Sie können bei den Treffen verwendet, betrachtet und beschriftet werden. Weitere Texte, Bilder und kleinere Gegenstände können in die Firmbox gelegt werden, sodass sie ebenso eine Erinnerungsbox ist.

Wer begeistert ist, kann Begeisterung weitergeben! Eine gute Vorbereitung und tolle Methoden sind wichtig, entscheidend bleibt jedoch, dass die Firmkatechetinnen und Firmkatecheten, die Firmbegleiterinnen und Firmbegleiter von dieser Arbeit überzeugt sind und gerne mit Jugendlichen arbeiten. Grundsätzlich machen sie deshalb auch bei allen Übungen, Spielen, … mit.

Firmbox

Die Unterlage für die Firmbewerberinnen und Firmbewerber

In der Firmbox sind Impulskarten zu den Firmthemen, Gebetskarten, der Überblick der Feier der Firmung und natürlich das Grußwort unseres Bischofs Ivo Muser enthalten. 

Auf den Impulskarten zu den Firmthemen sind jeweils ein Bild, Impulsfragen und eine Bibelstelle zu finden.
Sie können bei den Treffen verwendet, betrachtet und innen beschriftet werden. Sie wurden so erarbeitet, dass sie auch wie eine "Tischkarte" aufgestellt werden können.
Sie können aber auch zu einen späteren Zeitpunkt einladen, über das eine oder andere Thema nachzudenken. 

Die Firmbox ist breit genung entwickelt worden, damit dort weitere Texte, Bilder, Fotos und kleinere Gegenstände hineingelegt werden können. Es kann sogar eine Kleinausgabe der Bibel hineingelegt werden. So kann jede Pfarrei diese Firmbox individuell nutzen und weiterentwickeln .

Wann wird die Firmbox den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern gegeben?
Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Entweder wird die Firmbox mit dem gesamten Inhalt am Beginn des Firmweges (z. B. Starttreffen oder Gottesdienst beim/nach dem Starttreffen) den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern gegeben.
Oder die Firmbox wird mit nur einigen wenigen Karten am Beginn des Firmweges übergeben. Bei den Treffen zu den Firmthemen können dann die passenden Impulskarten dazugegeben werden. 

Beim Gespräch am Ende der zweiten Phase werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber gebeten, die Firmbox mitzunehmen. Anhand des Inhaltes kann dann gemeinsam der bisherige Firmweg angeschaut und besprochen werden - wobei natürlich die ganz persönlichen Notizen respektiert werden. 
 

Methoden und Spiele für die Firmkatechese

Methoden

In der Bibel finden wir Glaubensgeschichten von Menschen, die Gott in ihrem Leben erfahren haben. Die Arbeit mit der Bibel eröffnet einen Zugang zu diesen zentralen Texten unseres Glaubens. Diese Texte wurden zwar in einer anderen Zeit aufgeschrieben, aber darin begegnen uns Menschen, die leiden, hoffen, enttäuscht werden, zweifeln, sich freuen, vertrauen…wie wir heute.  
Eine Botschaft, die sich wie ein roter Faden durch alle biblischen Texte zieht, ist: Gott ist ein Gott des Lebens, der den Menschen zum Heil führt. Dieser Glaubensschatz kann gemeinsam entdeckt werden – durch unterschiedliche Methoden der Bibelarbeit. 

Folgende Beiträge geben einen Einblick in unterschiedliche Methoden der Bibelarbeit:
- Beitrag "Methoden kreativer Bibelarbeit", von Anneliese Hecht, veröffentlicht vom Katholischen Bibelwerk e. V.,
- Beitrag "Methoden praktischer Bibelarbeit", von Hans Hauer, veröffentlicht vom Bibelwerk Linz,
- Beitrag "Verschiedene methodische Zugänge zu den Psalmen", veröffentlicht vom Katholischen Bibelwerk e. V.

Einige empfehlenswerte Bibeln sind unter diesem Link zu finden (es werden zuerst Bibeln für Kinder angezeigt und dann weiter unter jene, welche für Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene jeden Alters geeignet sind).

Die "Firm-Bibel" von Stephan Sigg verbindet Alltagserfarhungen von Jugendlichen mit biblischen Texten. Sie lädt ein, sich mit den biblischen Texten auseinanderzusetzen. Dazu wurde auch Zusatzmaterial online gestellt, welches wichtige Tipps bzgl. Bibelarbeit mit Jugendlichen zusammenfasst und weitere wertvolle Hinweise aufzeigt. Mit Hilfe dieses Links gelangen Sie direkt zum Zusatzmaterial.

Bei einer Bildbetrachtung wird das Bild zunächst nur wahrgenommen, ohne es zu interpretieren: Es wird beschrieben, was auf dem Bild alles erkennbar ist, welche Farben vor allem verwendet wurden... Es kann auch mitgeteilt werden, welcher Bildausschnitt einen persönlich besonders anspricht bzw. auffällt. In einem nächsten Schritt wird überlegt, welche Bedeutung die einzelnen Teile auf dem Bild haben könnten. Was wollte die Künstlerin/der Künstler wohl damit zum Ausdruck bringen? Ebenso kann ein Titel für das Bild überlegt werden. 
Nach diesen Schritten wird aufgezeigt, welchen Titel die Künstlerin/der Künstler dem Bild gegeben hat und was sie/er damit zum Ausdruck bringen wollte.
Eine Bildbetrachtung kann noch vertieft werden, indem der persönliche Zugang zu diesem Bild thematisiert wird und die Botschaft eventuell aktualisiert wird (Welche Bedeutung hat die Botschaft dieses Bildes heute?)

Mit Filmen kann unterschiedlich gearbeitet werden: Der Film kann als Einheit angeschaut werden und anschließend wird er besprochen. Eine andere Möglichkeit ist folgende: Der Film wird an bedeutenden Stellen unterbrochen und es wird kurz besprochen, was bisher aufgefallen ist bzw. was bisher entscheidende Momente im Film waren.
Die Anwesenden können auch aufgefordert werden, sich zu überlegen, wie der Film weitergehen könnte bzw. welche Entscheidung nun eine betreffende Person wohl fällen wird. 
Vor Beginn des Films sind wichtige Hinweise zum Film zu geben (Genre des Films, Drehort…).
 

Ein Gedankensturm ist als Einstieg bei jedem Thema geeignet. Dadurch wird deutlich, welches Wissen in der Gruppe zu einem bestimmten Thema bereits vorhanden ist. Es können auch Missverständnisse sichtbar werden, die dann geklärt werden.

In einer Gesprächsrunde erleben die Jugendlichen jemanden ganz persönlich. Diese Person oder diese Personen (es können auch mehrere sein) erzählen von ihrer Arbeit, ihrem Zugang zur Arbeit und/oder besonderen persönlichen Erlebnissen und zeigen dabei auf, was ihnen wichtig ist und was/wer ihnen Halt im Leben gibt. Persönliche Gespräche beeindrucken und prägen.

Kreative Schreibmethoden wie das Schreibgespräch eröffnen einen persönlichen Zugang zum Thema. Dabei geht es nicht um ein „korrektes“ Schreiben im Sinne der Rechtschreibung und Grammatik, sondern es geht darum, eigene Gedanken und Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Besonders jene Gedanken, welche in einer Gruppe kaum bis gar nicht ausgesprochen werden, können anhand kreativer Schreibmethoden zur Sprache kommen.

Beispiel Schreibgespräch: Ein Plakat liegt in der Mitte (bzw. bei einer größeren Gruppe mehrere Plakate im Raum/im Freien verteilt) mit einem Stichwort, einem Zitat, einer Behauptung oder einer Frage zum Thema. Dazu liegt ein Stift bereit. Die Teilnehmenden dürfen ihre Gedanken nicht laut aussprechen, sondern nur schriftlich auf dem Plakat äußern. Nach einer festgelegten Zeit wird das Schreibgespräch abgeschlossen. Die Gedanken auf dem Plakat werden laut vorgelesen und reflektiert.

Beispiel Schreibgespräch "pro und contra": Mehrere Plakate liegen verteilt im Raum/im Freien mit jeweils einem anderen Stichwort oder einem Zitat oder einer Behauptung oder einer Frage zum Thema (z. B. beim Thema Gottesbilder verschiedene Gottesbilder). Bei jedem Plakat liegt ein schwarzer und ein roter Stift. Die Teilnehmenden dürfen ihre Gedanken, die diesem Stichwort/Zitat bzw. dieser Behauptung/Frage zustimmen mit schwarzem Stift dazuschreiben. Jene Gedanken, die dem nicht zustimmen bzw. in Frage stellen, werden mit rotem Stift dazugeschrieben. Nach einer festgelegten Zeit wird das Schreibgespräch abgeschlossen. Anhand der Farbe wird schon sichtbar, ob es mehr Zustimmung oder Ablehnung zum Stichwort/Zitat bzw. zur Behauptung/Frage gibt. Jene Plakat mit vielen roten Anmerkungen werden bei der anschließenden Reflexion vorgezogen.

Besipiel gemeinsam Texte schreiben (für kleinere und mittlere Gruppengrößen geeignet): Ein Satzanfang wird auf einem Zettel festgehalten. Dieser Satzanfang wird laut vorgelesen. Dann wird der Zettel einer Person weitergereicht. Diese schreibt einen Gedanken zu diesem Satzanfang auf und verdeckt dann durch Umknicken des Blattes den Satzanfang, sodass nur mehr jener Satz sichtbar ist, welchen sie geschrieben hat. Dann reicht sie den Zettel der nächsten Person in der Runde. Diese liest den sichtbaren Satz und ergänzt ihn durch einen eigenen Satz. Dann knickt sie das Blatt wieder um, sodass nur mehr ihr letzter Satz sichtbar ist. Das Blatt wird der nächsten Person gegeben. Diese Übung wird so lange gemacht bis alle einen oder zwei (in kleineren Gruppen auch drei bis fünf) Gedanken festgehalten haben. Dann wird das Blatt geöffnet und der entstandene Text wird laut vorgelesen. Was sagt die Gruppe dazu?
Weitere Möglichkeit: Das Blatt wird nicht umgeknickt, sondern alle können mitlesen, welche Gedanken festgehalten werden. Es darf reihum oder auch kreuz und quer (wer möchte) ergänzt werden.

Beispiel Rondell (auch geeignet zum Verfassen von Gebeten): Ein Rondell besteht aus 8 Zeilen, wobei die 1. und 4. und 7. Zeile identisch sind sowie die 2. und 8. Zeile.
1. Zeile: In die erste Zeile wird ein Gedanke zum vorgebenen Thema geschrieben.
2. Zeile: In die zweite Zeile wird ein Gedanke (Alternative: eine Frage) zum Gedanken in der ersten Zeile geschrieben.
3. Zeile: Die beiden Sätze werden nochmals durchgelesen und in Zeile 3 wird festgehalten, was mir nun dazu einfällt.
4. Zeile = 1. Zeile: In Zeile 4 wird der Satz von Zeile 1 geschrieben.
Was fällt mir noch dazu ein?
5. Zeile: Ein Gedanke wird in Zeile 5 festgehalten und ...
6. Zeile: ... ein weiterer in der Zeile 6.
7. Zeile = 1. Zeile: In die Zeile 7 wird wieder der Satz von Zeile 1 geschrieben,
8. Zeile = 2. Zeile: und in die Zeile 8 dann der Satz von Zeile 2.

Einfach mal ausprobieren. Es entstehen ganz tolle und meist tief blickende Sätze.

Kurze Videos (maximal 2 Minuten) sind als Einstieg in ein Thema geeignet. Sie können in ein Thema einführen, ein Problemfeld aufzeigen oder Fragen aufwerfen.
Im privaten Umfeld nehmen die meisten Jugendlichen häufig Videos auf. Sie kennen auch Tools, mit denen Videos bearbeitet werden können. Diese Fähigkeit kann in der Firmvorbereitung aufgegriffen werden.

Ein Lagerfeuer fasziniert seit jeher Jung und Alt – bis auf wenige Ausnahmen. 
Dafür ist ein geeigneter Ort zu wählen, von dem keine Brandgefahr ausgeht. Die zuständigen Behörden sind zu informieren (Forstbehörde und/oder Freiwillige Feuerwehr des Ortes). 
Es ist auch möglich, eine Feuerstätte zu benutzen, welche eigens für solche Erlebnisse geschaffen wurde. Zur Not kann eine große Feuerschale benutzt werden.
Das Gespräch am Lagerfeuer kann beim Grillen oder beim Stockbrotbraten ausklingen.
 

Ein Lagerfeuer vorbereiten
-    Behörden informieren
-    korrektes Brennmaterial für das Lagerfeuer 
-    eventuell Fleisch usw. fürs Grillen bzw. Teig und Stöcke für das Stockbrot herrichten
-    eigene Holzscheite für das Gebetsritual 

 

Lieder sprechen unser Innerstes an und durch Lieder werden Botschaften und Gefühle ausgedrückt. So greifen Lieder auch unterschiedliche Facetten des Lebens auf. 
Lieder können daher

  • in ein Thema einführen oder
  • ein Thema vertiefen,
  • sie können Gedanken eines Treffens zusammenfassen und
  • gesungenes Gebet sein.

Bei einem Rollenspiel wird der Beginn und das Ende des Spiels durch ein Zeichen (Glockenschlag o. ä.) markiert. Nach dem Rollenspiel werden alle aufgefordert, ihre Rolle abzulegen und wieder sie selbst zu sein (d. h. die Petra ist nun wieder die Petra, der Daniel ist nun wieder der Daniel usw.). Es besteht auch die Möglichkeit, Tücher und andere Accessoires zur Verfügung zu stellen, welche die Jugendlichen bei ihrem Rollenspiel anziehen und nach dem Rollenspiel wieder ablegen.
Die anschließende Reflexion greift die Erfahrungen der Spielenden auf und wertet sie aus.

In einer Soundandacht werden aktuelle Lieder und Hits angehört, daher wird sie manchmal als „Beten mit den Stars“ bezeichnet. Diese Lieder und Hits können mit Texten bzw. Gebeten, welche die Jugendlichen selbst verfasst haben, religiös gedeutet werden. Wie jede Andacht beginnt auch die Soundandacht mit dem Kreuzzeichen, enthält eine biblische Lesung und schließt mit dem Segenszuspruch und dem Kreuzzeichen ab. Ansonsten gibt es keine Vorgaben, weshalb sie recht frei gestaltet werden kann.

Tipp: Viele Jugenddienste sowie Südtirols Katholische Jugend (SKJ) organisieren öfters Soundandachten. Vielleicht bietet sich die Gelegenheit, dort mal mitzufeiern.

Es gibt viele und verschiedene Spiele, die in der Jugendarbeit beliebt sind. Kommunikationsspiele und Kooperationsspiele thematisieren die Art und Weise, wie wir miteinander reden, wer in einer Gruppe welche Rolle (Leitung, passives Mitglied…) übernimmt, wie wir miteinander umgehen. Sie thematisieren die Beziehung einer Gruppe, die anschließend gemeinsam reflektiert wird. 

Der Stationenweg kann unterschiedlich organisiert werden.

  • Methode: Die Stationen können mittels Geochaching organisiert vorbereitet werden oder in der alten bewährten Papierform. Bei jeder Station ist ein Hinweis zu finden, wo sich die nächste Station befindet. Dazu werden bei Geochaching die Koordinaten angegeben, bei der Papierform wird der gesuchte Ort genannt oder es wird ein Rätsel gestellt, deren Lösung zum gesuchten Ort führt (z. B. „Die nächste Wegkarte findet ihr dort, wo die Statue des heiligen Florian steht.“ – eindeutige Hinweise hier formulieren und jemanden angeben, wo das Paar zur Not Hilfe bekommt). 
  • Zeit: Die Paare können alle am gleichen Tag unterwegs sein und dann zu einer vereinbarten Zeit zum gemeinsamen Abschluss kommen oder es steht den Paaren frei, wann sie den Weg gehen. Es wird hierfür ein größerer Zeitraum angegeben (z. B. in der Woche von … bis…) und die Stationen werden in diesem Zeitraum regelmäßig überprüft, z. B. ob alles noch am rechten Platz ist. 
    Ein gemeinsamer Tag hat den Vorteil, dass eine gemeinsame Einführung und ein gemeinsamer Abschluss organisiert werden kann. 
  • Orte für die Stationen: Die Stationen können im Freien entlang eines Weges oder in einem geeigneten Gelände vorbereitet oder in mehreren Räumen innerhalb der Pfarrgemeinde verteilt werden (z. B. eine Station im Pfarrsaal, eine Station im Altersheim – hierfür ist natürlich eine Absprache mit den Verantwortlichen erforderlich, eine Station in der Kirche…).

Es besteht ebenso die Möglichkeit, dass die Stationen als Box für den Rucksack vorbereitet werden, sodass jedes Paar zeit- und ortsunabhängig ist. 

Was fällt euch zum Wort "Gott" ein? Welchen Vorschlag bevorzugt ihr?

Es gibt mehrere Anlässe eine Umfrage zu starten: Entweder zu Beginn in Form eines Gedankensturmes zu bestimmten Begriffen oder ein Stimmungsbild zu Vorschlägen und Ideen zu bekommen oder um Ideen zu sammeln...

Mit Hilfe des Tools Pingo (https://pingo.coactum.de/) kann eine solche Umfrage digital gestartet werden. Nur die Leitung meldet sich auf dieser Seite an, gibt ihre Fragestellung ein und wie viele Antworten gegeben werden können. Alle öffnen die Startseite von Pingo und geben die Nummer ein, welche ihnen die Leitung mitteilt. Und auf "Los" geht die Umfrage los: Innerhalb der vorgegebenen Zeit müssen die Antworten abgegeben werden.

Anschließend kann das Ergebnis als Tabelle oder Word-Cloud von der Leitung visualisiert (projiziiert)  werden.

Impulse und wichtige Kernsätze werden visualisiert, um die Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit der Gruppe zu stützen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Inhalte zu visualisieren:

  • PowerPoint oder Office Sway: Vor allem in größeren Gruppen wird darauf zurückgegriffen. Beim Erstellen einer Präsentation sind einige wichtige Regeln (wie nicht zu viel Text auf einer Folie) zu beachten. 
  • Word-Cloud und Padlet sind weitere digitale Möglichkeiten, Begriffe (Word-Cloud), Inhalte und Anregungen (Padlet) zu sammeln und zu visualisieren. 
  • Flipchart oder großes Plakat: Darauf werden Kernbegriffe mitgeschrieben oder notiert.
  • Karten: Wichtige Begriffe sind auf Karten vorbereitet und werden während des Vortrages auf eine Wand gepinnt/geklebt oder bei kleineren Gruppen in die Mitte gelegt. Auf Karten können auch wichtige Stellungnahmen der Gruppe mitnotiert werden. Mit Karten in Farbe oder in verschiedenen Formen kann eine Gliederung sichtbar gemacht werden. Karten in verschiedenen Formen und Farben sind als „Moderationskarten“ erhältlich oder können auch selbst zugeschnitten werden.

Cloud heißt übersetzt Wolke. Word-Cloud ist eine Form von Darstellung: Wörter, die wichtig sind bzw. in einem Text oft vorkommen, werden groß geschrieben. Desto wichtiger ein Wort, desto größer wird es geschrieben. Für diese Vertiefung kann auch auf eine digitale Hilfe (z. B. https://www.wortwolken.com/) zurückgegriffen werden.

siehe auch "Umfrage starten - digital"

Spiele

Ich hol mir, was ich bin

Die Gruppe stellt sich hintereinander auf. In einiger Entfernung werden die Karten „Ich hol mir, was ich bin“ verdeckt auf den Boden gelegt. Nach einem Startzeichen läuft das erste Gruppenmitglied nach vorne, deckt eine Karte auf und überlegt, ob diese Beschreibung zu ihm passt. Wenn ja, nimmt er die Karte mit und läuft zur Gruppe zurück; wenn nein, deckt er sie um und läuft ohne Karte zurück. Bei der Gruppe angelangt, darf das nächste Gruppenmitglied starten und zu den Karten laufen. Das Spiel dauert solange, bis jedes Mitglied vier Karten hat.
Vorstellen - Möglichkeit 1: Die Gruppenmitglieder stellen sich nun mit Hilfe dieser Karten den anderen vor.
Kennen sich die Gruppenmitglieder, kann auch in Frage gestellt werden, ob diese Beschreibung wirklich passt oder einfach nur mitgenommen wurde.
Vorstellen - Möglichkeit 2: Sammeln Sie die Karten so ein, dass die ausgewählten Karten pro Person beisammen bleiben. Danach legen Sie jeweils vier Karten in die Mitte. Alle raten, zu wem diese Beschreibung passt (Hinweis: Das gesuchte Gruppenmitglied gibt sich nicht zu erkennen, in dem es so tut, als ob es auch mit raten würde).

Vorlage Karten "Ich hole mir, was ich bin"

 

Ich erzähl von mir

In die Mitte werden Gummibärchen oder andere Süßigkeiten gelegt. Alle dürfen sich so viele nehmen, wie sie möchten.
Anschließend muss jedes Gruppenmitglied für jedes genommene Gummibärchen ein Detail aus seinem Leben erzählen.

 

Drei Dinge gemeinsam (Tris)

Ein Raster wie beim Tris-Spiel wird vorbereitet und allen ausgeteilt. Bei Treffen gemeinsam mit Patin/Pate bekommt jedes Paar eine Vorlage. Nun werden neun Dinge überlegt, die
-    mich als Person beschreiben (bei der Einzelarbeit): Hobbys, Lieblingsgericht, besondere Fähigkeit…
-    wir als Paar gemeinsam haben (bei einer Paar-Arbeit): Hobbys, Lieblingsgericht, Lieblingsfarbe, Lieblingstier…
Nachdem alle den Zettel ausgefüllt haben, gehen wir herum und schauen, ob jemand/ein Paar die gleichen Vorlieben oder gleiche Eigenschaft hat. Falls dies zutrifft, dann machen wir ein Zeichen in dieses Kästchen. Haben wir es geschafft, drei Zeichen in einer Reihe oder quer festzuhalten (wie beim Spiel Tris), dann kann sich diese Person/dieses Paar setzen.

 

7x über Gott und die Welt

Im Katholischen Sonntagsblatt wird jede Woche eine Person vorgestellt, die vorgegebene Fragen beantwortet. Nach diesem Muster erfolgt die Vorstellrunde. Dazu werden die vorgegebenen Fragen bzw. Satzanfänge auf farbigen Karten vorbereitet und verteilt.
Beispiel für eine Vorstellkarte:
Glaube bedeutet für mich …
Meine Lieblingsgestalt in der Bibel ist…
Worüber haben ich mich zuletzt gefreut …
Firmung bedeutet für mich…

 

Darf ich vorstellen...?

Jede und Jeder stellt sich selbst vor, stelle sich aber hinter den Stuhl und erzählt in dritter Person über sich selbst:
1.    Name und kurze Informationen zur Person
2.    Drei Fähigkeiten
3.    Sie/Er ist nun hier und ist…

 

Gemeinsam hier

Jeder erhält ein Raster mit neuen Feldern. Dann gehen wir im Raum/im Freien herum und suchen uns eine Person aus. Wir suchen eine gemeinsame Eigenschaft/Fähigkeit/Hobby. Haben wir etwas gefunden, so schreiben wir den Namen der Person in das eigene Raster. Dann suchen wir eine weitere Person und überlegen uns mit dieser wieder eine gemeinsame Eigenschaft/Fähigkeit/Hobby.
Wenn alle ihr Raster ausgefüllt haben, dann versammeln wir uns im Kreis. Wir schauen uns die Namen an, die wir notiert haben. Fällt mir noch ein, wer diese Person ist und welche Eigenschaft wir gemeinsam haben?

Meier oder Maier?

Es wird überlegt, in wie viele Kleingruppen die Gruppe eingeteilt werden soll. Dann werden entsprechend viele gleich klingende Familiennamen überlegt wie z. B. Maier, Meier, Meyer...


Nun werden die Zettel vorbereitet - je nach Gruppengröße und Gruppenanzahl.
Beispiel: Eine Gruppe mit 15 Personen wird in drei Gruppen eingeteilt, d. h. pro Gruppe sind es dann fünf Personen.
Somit werden fünf Zettel mit dem Familiennamen Maier, fünf Zettel mit dem Familiennamen Meyer und fünf Zettel mit dem Familiennamen Meier vorbereitet.
Die Zettel werden nun alle verteilt, wobei alle nur ihren eigenen Familiennamen lesen dürfen (und den Zettel niemanden zeigen dürfen).

Nun bekommen alle den Auftrag, ihre Familie so schnell wie möglich zu finden, indem sie laut ihren Namen rufen.

Variante mit noch mehr Spaß: Auf dem Zettel wird der Familienname und die Rolle in der Familie festgehalten, z. B. Maier - Vater, Maier - Kind...
Alle bekommen den Auftrag, ihre Familie so schnell wie möglich zu finden, indem sie ihren Namen laut rufen, und dann sich aufeinander hinzusetzen, dass die älteste Rolle ganz unten sitzt und die jüngste Rolle in der Familie ganz oben.

 

Anders als gedacht

Vorbereitung: Es wird festgehalten, in wie viele Kleingruppen die Gruppe eingeteilt werden soll. Dann werden entsprechend viele christliche Symbole überlegt (zum Beispiel Kreuz, Wasser, Christusmonogramm, Fisch...). Dann werden farbige Zettel entsprechend der Gruppengrößen vorbereitet.  Die christlichen Symbole werden nun auf die farbigen Zettel gezeichnet, aber so, dass zum Beispiel auf einem blauen Zettel einmal ein Kreuz zu finden ist, einmal ein Fisch usw.
Durchführung: Alle ziehen einen Zettel. Weil nun einige denken, die Gruppe wird nach Farbe eingeteilt, werden sie versuchen, die gleiche Farbe wie ihre bevorzugten Gruppenmitglieder ziehen. Nun zählt aber nicht die Farbe, sondern das Symbol, das sie auf dem Zettel finden.

Sobald sich die Gruppen gefunden haben, können noch kurze Infos zu den gewählten Symbolen gegeben werden.

(eine Idee von sbs)

 

Gesucht - gefunden!

Vorbereitung: Es wird überlegt, in wie viele Kleingruppen die Gruppe eingeteilt werden soll. Dann werden entsprechend viele Bilder gesucht und nach Größe der Kleingruppe zerschnitten (z. B. eine Kleingruppe besteht aus drei Personen: das Bild wird in drei Teile zerschnitten). Bei Paarbildungen kann auch auf ein passendes Memory zurückgegriffen werden.

Durchführung: Die Bildteile werden verteilt (oder sind unter den Stühlen versteckt). Alle müssen ihre passenden Teile finden.

 

„Meterstab niederlegen“

Die Gruppe stellt sich in zwei Reihen auf. Dabei stehen sie Schulter an Schulter nebeneinander und schauen die gegenüberliegende Reihe an. Dann strecken alle einen (oder zwei) Finger aus. Auf die Finger wird ein Meterstab gelegt. Wichtig ist, dass alle den Meterstab berühren. Die Gruppe soll nun den Meterstab auf den Boden legen. Beim Niederlegen darf aber niemand den Kontakt zum Stab verlieren. Passiert dies doch, muss nochmals neu begonnen werden.


„Decke umdrehen“

Eine Decke (ca. 1m x 1m für 4-5 Personen) wird auf dem Boden ausgebreitet. Die Gruppe stellt sich darauf. Sie muss nun die Decke umdrehen, so dass die Fläche, auf der die Gruppe zuerst gestanden ist, auf dem Boden liegt. Aber die Mitspielenden dürfen während des Umdrehens nicht von der Decke steigen. Es wird notwendig sein, sich Strategien auszudenken und auszuprobieren.
Anschließend wird gemeinsam besprochen:
- War es leicht oder schwierig, sich auf eine Strategie zu einigen?
- Wie wurde mit unterschiedlichen Ideen (bzw. Meinungsverschiedenheiten) umgegangen?
- Wer hat sich wie während des Spiels verhalten? (Führend, aktiv, passiv, beschwichtigend, versucht zu vermitteln…)


„Seil aufheben“

Ein zusammengebundenes Seil wird als Kreis auf den Boden gelegt. Die Gruppe stellt sich um den Seilkreis auf. Sie muss nun versuchen, das Seil aufzuheben und unter das Seil in den Kreis zu steigen – sie darf aber die Hände nicht verwenden!
Es wird notwendig sein, sich Strategien auszudenken und auszuprobieren. Anschließend wird gemeinsam besprochen, wie es der Gruppe während des Spiels gegangen ist und wie sie sich verhalten haben (siehe Impulsfragen oben unter Spiel „Decke umdrehen“).

 

„Zusammen aufstehen“

Die Gruppe bildet Paare. Die Mitspielenden setzen sich Rücken an Rücken auf den Boden und haken sich gegenseitig mit den Armen ein. Dann versuchen sie langsam aufzustehen. Wenn dieser Schritt allen gelungen ist, wird diese Aufgabe zu viert und dann zu sechst versucht.

Angebote "Kirche konkret sozial"

Mitarbeit in der Pfarrei

Die Mitarbeit in der Pfarrei ist wertvoll, um in Kontakt mit Mitgliedern der Pfarrgemeinde zu kommen, und um die Pfarrgemeinde als konkreten Ort von Kirche besser kennen zu lernen. Diese Begegnungen bereichern die Firmvorbereitung, können die Jugendlichen beeindrucken und ebenso werden die Pfarreien dadurch bereichert. Dabei wird auch ein wertvolles Beziehungsnetz in der Pfarrei geknüpft.

Die vielfältigen Aufgaben und Bereiche dieser Mitarbeit können als eigene Aktion auf dem Firmweg aufgegriffen werden oder als Vertiefung bei einem Firmthema, wie zum Beispiel:

  • den Schaukasten gestalten und dabei einen Kernsatz zu einem Firmthema festhalten (auch möglich als Abschluss bei jedem Firmthema),
  • im Pfarrblatt oder Seniorenblatt von einer besonderen Aktion oder Erfahrung im Zusammenhang mit einem Firmthema erzählen,
  • einen Dienst in der Pfarrei unterstützen, der im Zusammenhang mit einem Firmthema steht,
  • Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrei/Seelsorgeeinheit treffen oder ihnen bei ihrer Arbeit helfen und etwas von ihrer Begeisterung erleben.

Wichtig ist dabei, dass im Vorfeld mit den betreffenden Personen geklärt wird, ob und inwieweit sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber bei ihrer Arbeit einbringen können.

Soziale Aktionen und Projekte: Dienst am Menschen

Soziale Aktionen und Projekte bieten die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und mit Grenzerfahrungen und der Not von Mitmenschen konkret in Berührung zu kommen.

Diese Aktionen Projekte können wiederum als eigene Aktion auf dem Firmweg geplant werden oder als ganz bewusst im Zusammenhang mit einem der folgenden Firmthemen stehen und diese so vertiefen:

  • Gemeinschaft Kirche in der Nachfolge Jesu
  • Grenzen erfahren
  • Gottes Geist

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Wert der älteren Generation in Erinnerung rufen und (wieder) leben lernen
-    die ältere Generation und ihr Alltag – die Motivation und die alltäglichen Herausforderungen des Betreuungspersonals kennenlernen 
-    Umgang mit der älteren Generation ist für einige Firmbewerberinnen und Firmbewerber ungewohnt – eventuelle Berührungsängste wahrnehmen und schrittweise „abbauen“
-    christlichen Wert bewusst machen: jeder Mensch ist wertvoll, (auch) unabhängig von Alter und Gebrechlichkeit
-    christlicher Einsatz: würdevolles Leben im Alter ermöglichen, Gebrechlichkeit annehmen und aushalten
-    es geht nicht darum, ein Altersheim „anzuschauen“, sondern sich aktiv einzubringen: Spielnachmittag oder Erzählrunde gestalten, Gespräche mit dem Betreuungspersonal…

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    mit der Leitung klären, ob ein „Besuch“ möglich ist und wie sich die Firmbewerberinnen und Firmbewerber einbringen könnten
-    Termin und Zeitumfang absprechen
-    Welche Ideen haben die Jugendlichen?
-    Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf den „Besuch“ vorbereiten, besonders jene, die kaum/keinen Kontakt mit älteren Menschen haben

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    Menschen in unterschiedlichen Situationen begegnen
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennen lernen und Vorurteile abbauen
-    ehrenamtliche Mitarbeit sehen und schätzen lernen 

  • Beschreibung

„Die Dienstleistung ‚Essen auf Rädern‘ gibt Senioren, Menschen mit Behinderung und anderen Menschen in schwierigen Lebenslagen die Möglichkeit, über die Hauspflege zumindest einmal am Tag eine warme Mahlzeit ins Haus zugestellt zu bekommen.“ (Beschreibung aus dem Südtiroler Bürgernetz www.civis.bz.it). 
Diese Dienstleistung wird u. a. von vielen freiwilligen Mitarbeitenden gewährleistet.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Sich mit der Ansprechperson in der Pfarrei bzw. mit den Verantwortlichen im Sozialsprengel in Verbindung setzen und die Möglichkeit einer Mitarbeit klären.
-    Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf die Begegnungen und den Dienst vorbereiten.

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    mit Not in Berührung kommen 
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen und Vorurteile abbauen
-    ehrenamtliche Mitarbeit sehen und schätzen lernen

  • Beschreibung

Unterschiedliche Organisationen und Vereine organisieren Essensausgaben, damit ein lebenswichtiges Grundbedürfnis gestillt werden kann. 
Die Essensausgabe unterstützt Menschen in verschiedenen Notsituationen: Menschen mit Abhängigkeitsproblemen, Obdachlose, Langzeitarbeitslose, psychisch Kranke und all jene, die keine Kochgelegenheit haben oder sich nicht selbst verpflegen können.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Wo befindet sich die nächste Essensausgabe?
-    Wer ist die Ansprechperson, um über eine Mitarbeit zu sprechen?
-    Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf die Begegnung mit Bedürftigen vorbereiten.
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    Hilfsangebote im eigenen Dorf kennenlernen und nach Möglichkeit unterstützen
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen und Vorurteile abbauen
-    ehrenamtliche Mitarbeit sehen und schätzen lernen

  • Beschreibung

In den Pfarreien und Dörfern unserer Diözese gibt es unterschiedliche Einrichtungen und Vereine, die sich karitativ engagieren. Vielleicht können die Firmbewerberinnen und Firmbewerber in einer Einrichtung oder in einem Verein mitarbeiten.
Bei einem Gespräch mit Mitarbeitenden steht die persönliche und religiöse Motivation im Vordergrund.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten:

-    Wer ist die Ansprechperson, um über eine Mitarbeit zu sprechen?
-    Die Jugendlichen auf den „Besuch“ vorbereiten.
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    Blick auf die verschiedenen Notsituationen auf der Welt richten – mögliche Ursachen und weitere Zusammenhänge entdecken und bedenken
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen und Vorurteile abbauen

  • Beschreibung

Das Amt „Missio“ der Diözese Bozen-Brixen und die Caritas unterstützen verschiedene soziale Projekte weltweit. Dabei gibt es auch bestimmte Projekte, die zurzeit dringend eine Mitfinanzierung brauchen.
Es wird ein Projekt ausgewählt und (wenn möglich) eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter des Missionsamtes bzw. der Caritas eingeladen, um das Projekt vorzustellen. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber lernen die Lebensumstände und Herausforderungen von Menschen in anderen Ländern kennen. Dadurch können auch bestimmte Vorurteile aufgedeckt und abgebaut werden. 
Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber überlegen, wie sie Spenden für das Projekt sammeln könnten (Geld einsammeln durch ein Schätzspiel oder durch den Verkauf von Kuchen, Kerzen…). 
Der gesammelte Betrag kann dann persönlich im Amt abgeben werden.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Welches Projekt wird mitfinanziert? Wird etwas „Konkretes“ finanziert (z. B. ein Boot, ein Brunnen…)?
-    Kann eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter das Projekt (ohne weiteren finanziellen Aufwand) vorstellen?
-    Was wird organisiert, um Spenden zu sammeln? Was braucht es dazu? Wie sind die Rahmenbedingungen?
-    Wie kann das Geld übergeben werden?

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Tabuthema Tod ansprechen
-    würdevolle Bestattung dank Mitarbeit von vielen
-    Dienst an Toten als wertvollen christlichen Dienst (wieder)entdecken

  • Beschreibung

Der Bestattungsdienst leistet wertvolle Hilfe und Beistand in den schwierigen und ersten Zeiten der Trauer. Dies fordert natürlich auch die Mitarbeitenden heraus. Durch einen Besuch wird dieser Beistand aufgezeigt und deutlich, wie wichtig diese Aufgabe für uns alle ist. Allerdings wird auch aufgezeigt, dass die Trauerbegleitung und der Kontakt mit dem Verstorbenen nicht nur einer Organisation übergeben werden darf, sondern genauso zu unserer Verantwortung als Christ/Christin gehört (vgl. Werke der Barmherzigkeit). Es gilt, den Wert von (alten) Ritualen wiederzuentdecken.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Welcher Bestattungsdienst kann besucht werden? 
-    Wie wird der „Besuch“ gestaltet (Gesprächsinhalte, Schwerpunkte mit Verantwortlichen besprechen)?
-    Wie gelangen wir zum Bestattungsdienst? Fahrgemeinschaften? Öffentliche Verkehrsmittel?

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    mit Not in Berührung kommen 
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen und Vorurteile abbauen
-    ehrenamtliche Mitarbeit sehen und schätzen lernen

  • Beschreibung

Der Vinzibus verteilt an bestimmten Tagen in der Woche Essen an Bedürftige. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber können bei der Verteilung helfen.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Kontakt mit den Verantwortlichen des Vinzibusses aufnehmen und Umfang der Mitarbeit klären
-    Braucht es für diesen Dienst/Einsatz erwachsene Begleitpersonen?
-    Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf die Begegnung mit Bedürftigen vorbereiten.
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Menschen mit Beeinträchtigungen mit ihren Talenten und Schwierigkeiten kennenlernen
-    Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen ist für einige Firmbewerberinnen und Firmbewerber ungewohnt – eventuelle Berührungsängste wahrnehmen und schrittweise „abbauen“
-    Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre alltäglichen Herausforderungen und die alltäglichen Herausforderungen und die Motivation des Betreuungspersonals kennenlernen
-    christlichen Wert bewusst machen: jeder Mensch ist wertvoll, unabhängig von Gesundheit und Art der Beeinträchtigungen (Werbung und gesellschaftliche Sprüche vermitteln hier oft andere Werte)
-    christliche Werte fördern: Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Dankbarkeit

  • Beschreibung

Die Geschützte Werkstatt ist eine öffentliche soziale Tageseinrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung (je nach Werkstatt auch mit unterschiedlichem Schwerpunkt der Beeinträchtigung). Sie bietet den Menschen mit Beeinträchtigungen einen Beschäftigungs- und Arbeitsplatz, da sie auf dem freien Arbeitsmarkt kaum eine Anstellung finden können. Es werden ein individuelles Förderprogramm erstellt und meist verschiedene Arbeitsbereiche angeboten.
Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber können die Struktur und die Mitarbeitenden kennenlernen. Je nach Einrichtung besteht auch die Möglichkeit, sich persönlich einzubringen.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    sich im Sozialsprengel nach Geschützten Werkstätten erkundigen
-    Verantwortlichen der Geschützten Werkstatt kontaktieren und Möglichkeiten der Begegnung besprechen
-    Termin und Kosten klären
-    Jugendliche auf den „Besuch“ vorbereiten 
-    Wie gelangen wir zur Geschützten Werkstatt? Fahrgemeinschaften? Öffentliche Verkehrsmittel?
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    unterschiedliche Notlagen kennenlernen (u. a. was bedeutet „flüchten - auf der Flucht zu sein“?)
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen („konkrete“ Lebensgeschichten berühren mehr…) und Berührungsängste und Vorurteile abbauen
-    vielfältige Möglichkeiten entdecken, um zu helfen
-    christlichen Wert bewusst machen: jeder Mensch ist wertvoll, unabhängig von Kultur- und Religionszugehörigkeit 
-    es geht nicht darum, ein Flüchtlingsheim oder eine Aufnahmeeinrichtung „anzuschauen“, sondern sich aktiv einzubringen: Spielnachmittag oder Erzählrunde gestalten, Kasperltheater für die Flüchtlingskinder organisieren (Sprachunterschiede beachten und kreative Lösungen finden), gemeinsames Kochen, Erkundungsspiel im Dorf, Gespräche mit dem Betreuungspersonal… Der Kontakt kann auch über einen längeren Zeitraum gepflegt werden.

  • Beschreibung

Unterschiedliche Vereine und Einrichtungen versuchen, Flüchtlingen in ihrer Not zu begegnen. 
Hinschauen statt Wegschauen kann dazu beitragen, dass Menschen nicht von vornherein verurteilt werden. Lebensgeschichten sind komplexe Geschichten, und Pauschalverurteilungen werden diesen keineswegs gerecht. So treiben unterschiedliche Gründe Menschen von ihrer Heimat fort. Ihre Lebensgeschichten sind oft von Hoffnungslosigkeit, Gewalt und Verlust gekennzeichnet. Was erwarten sie vom Leben? Was erwartet sie in Europa? Was erwartet sie bei uns?

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Kontakt mit einem Verantwortlichen des Flüchtlingshauses bzw. der Aufnahmeeinrichtung aufnehmen und Möglichkeiten einer Unterstützung oder Begegnung klären
-    Wie verständigen wir uns (sprachlich)? 
-    Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf die Begegnung vorbereiten
-    Pflegen wir den Kontakt zu den Flüchtlingen über einen längeren Zeitraum?
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Not sehen und kennenlernen
-    hinschauen und nicht wegschauen
-    Hilfsangebote kennenlernen und nach Möglichkeit unterstützen

  • Beschreibung

Für die meisten Südtirolerinnen und Südtiroler ist ein eigenes Haus bzw. eine eigene Wohnung ein Lebensziel. Unterschiedliche Umstände können jedoch dazu führen, dass Menschen sich das Wohnen nicht mehr leisten können. 
Verschiedene Einrichtungen und Organisationen bieten Obdachlosen Übernachtungsmöglichkeiten an.
Hinschauen statt Wegschauen kann dazu beitragen, dass Menschen nicht von vornherein verurteilt werden. Lebensgeschichten sind komplexe Geschichten, und Pauschalverurteilungen werden diesen keineswegs gerecht.
Vielleicht können ein paar Firmbewerberinnen und Firmbewerber eine Notschlafstelle kennenlernen und sie unterstützen. 

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Kontakt mit einem Verantwortlichen der Notschlafstelle aufnehmen und Möglichkeiten einer Begegnung (z. B. Gespräch oder Mitarbeit) klären
-    Jugendliche auf den „Besuch“ vorbereiten
-    Wie gelangen wir zur Notschlafstelle? Fahrgemeinschaften? Öffentliche Verkehrsmittel?
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    blinde Menschen mit Talenten und Schwierigkeiten sehen lernen
-    die Herausforderungen eines Blinden kennenlernen
-    sehen, wenn Blinde Hilfe brauchen (Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen stärken)
-    Umgangsformen mit Blinden bedenken – dadurch Wertschätzung entgegenbringen
-    christlichen Wert bewusst machen: jeder Mensch ist wertvoll, unabhängig von Gesundheit und Art der Beeinträchtigung (Werbung und gesellschaftliche Sprüche vermitteln hier oft andere Werte)
-    christliche Werte fördern: Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen, Verständnis, Dankbarkeit

  • Beschreibung

Das Blindenzentrum St. Raphael in Bozen (www.blindenzentrum.bz.it; info@blindenzentrum.bz.it; 0471 442323) bietet Begegnungsstunden mit Blinden und ihrer Erfahrungswelt an. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber lernen zum Beispiel, welche Hilfestellungen eine blinde Person unterstützen, und sie lernen Hilfsmittel der Blinden kennen. Den Verantwortlichen des Blindenzentrums ist es ein Anliegen, dass es zu einer „Begegnung“ zwischen den Jugendlichen und Bewohnern kommt.

  • Im Vorfeld zu klären und zu beachten

-    Termin, Angebote und Kosten mit Verantwortlichen des Blindenzentrums vereinbaren
-    Jugendliche auf den „Besuch“ vorbereiten
-    Wie gelangen wir zum Blindenzentrum? Fahrgemeinschaften? Öffentliche Verkehrsmittel?
 

  • Anliegen und religionspädagogische Überlegungen

-    Solidarität in Wort und Tat einüben bzw. umsetzen
-    unterschiedliche Notlagen kennenlernen
-    eventuell konkrete Lebensgeschichten kennenlernen („konkrete“ Lebensgeschichten berühren mehr…) und Berührungsängste abbauen
-    vielfältige Möglichkeiten entdecken, zu helfen

  • Beschreibung

Seit 2002 hilft das Haus der Solidarität „Luis Lintner“ jährlich 150 Menschen in Not, die im Haus eine Bleibe oder Hilfe finden: Seniorinnen und Senioren, Kinder und Jugendliche aus schwierigen Familiensituationen, straffällige und haftentlassene Erwachsene, obdachlose und arbeitslose Menschen, psychisch Kranke, Suchtkranke, ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger, Flüchtlinge und Asylbewerberinnen und Asylbewerber, aber auch Studentinnen und Studenten und Menschen, die sich für andere einsetzen. Das HdS beherbergt außerdem ökosoziale Organisationen: derzeit die „Organisation für Eine solidarische Welt“ (oew), die Genossenschaft „oikocredit“, die Jugendorganisation „Afzack“, das offene Technologielabor „Otelo“. (Beschreibung entnommen von der Homepage www.hds.bz.it/about/)
Im Haus der Solidarität kann angefragt werden, ob ein Projekt unterstützt werden kann oder eine gemeinsame Aktion möglich ist, wodurch die Firmbewerberinnen und Firmbewerber mit Personen in verschiedenen Notlagen in Berührung kommen. 

Im Vorfeld zu klären und zu beachten
-    Kontakt mit einem Verantwortlichen des Hauses der Solidarität aufnehmen und Möglichkeiten einer Unterstützung oder Begegnung klären
-    Wie gelangen wir zum Haus der Solidarität? Fahrgemeinschaften? Öffentliche Verkehrsmittel?
-    Wann treffen wir uns? Bereits am Vormittag oder erst am Nachmittag?

Liturgische Feiern auf dem Weg der Firmvorbereitung

Durch die liturgischen Feiern auf dem Weg der Firmvorbereitung werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber unterstützt, ihren Glauben im Gottesdienst zum Ausdruck zu bringen und ihre Glaubensbeziehung zu vertiefen. Gleichzeitig werden sie schrittweise auf die Feier der Firmung vorbereitet.

Grundsätzlich sind die Firmbewerberinnen und Firmbewerber zu den liturgischen Feiern der Pfarrgemeinde eingeladen und werden ermutigt, bei der Gestaltung ihre Fähigkeiten einzubringen. Daher werden sie regelmäßig zu den Gottesdiensten eingeladen.

Das Gebet hat bei allen Treffen einen Platz.
Weitere mögliche liturgische Feiern bei einem Treffen können sein
-    ein Segensgebet, auch mit Segensgestus,
-    ein Morgenlob oder ein Abendlob,
-    eine Andacht mit Kerzen gestaltet,
-    ein Tagzeitengebet,
-    eine Wort-Gottes-Feier oder 
-    eine Eucharistiefeier, wenn diese möglich und angebracht ist. 

Liturgische Feiern mit der Pfarrgemeinde (als konkrete Communio – Gemeinschaft vor Ort) führen in diese konkrete Communio – Gemeinschaft vor Ort ein bzw. stärken das Bewusstsein dafür und zwar sowohl auf der Seite der Firmbewerberinnen und Firmbewerber als auch auf der Seite der Mitglieder der Pfarrgemeinde. Deshalb ist die gemeinsame Feier des Sonntagsgottesdienstes von Bedeutung.

Gemeinsame liturgische Feiern in der Seelsorgeeinheit sind wertvoll, weil dadurch ermöglicht wird, dass mehrere Jugendliche bzw. eine größere Anzahl von Familien miteinander ihren Glauben feiern. 
Besondere liturgische Feiern in der Seelsorgeeinheit bzw. in der Pfarrgemeinde können sein
-    ein Jugendgottesdienst,
-    ein Rorate mit anschließendem Frühstück,
-    ein Jugendkreuzweg, zum Beispiel in der Dämmerung mit Fackeln, 
-    die Feier der Osternacht (siehe auch prozessunterstützende Feiern).

Diese Riten und Feiern greifen Erlebnisse und Erfahrungen der Firmbewerberinnen und Firmbewerber auf, unterstützen sie auf ihrem Weg der Vorbereitung und verdeutlichen ihren „Wachstumsprozess“. 

 

  • Feier der Aufnahme

Zu Beginn der zweiten Phase (vor dem Starttreffen, beim Starttreffen oder unmittelbar danach) werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber in der Feier der Aufnahme mit dem Kreuz bezeichnet.
 
Mögliche Orte der Feier
-    ein Gottesdienst der Gruppe (Firmbewerberinnen und Firmbewerber, Arbeitsgruppe Firmung und eventuell Familien, Patinnen und Paten)
-    ein Gottesdienst der Pfarrgemeinde

Mögliche Formen der Feier
-    Andacht
-    Morgenlob oder Abendlob
-    Wort-Gottes-Feier
-    Eucharistiefeier

 

  • Tauferinnerung

Nachdem zum Firmthema „Mein Leben – Mein Glaube“ gearbeitet wurde, können die Firmbewerberinnen und Firmbewerber ihren Taufbund bekräftigen, indem sie öffentlich den Glauben bekennen, mit Weihwasser besprengt werden oder sich bekreuzigen.

Mögliche Orte der Feier
Die Tauferinnerung wird in der Pfarrgemeinde gefeiert, da es sich um ein öffentliches Bekenntnis handelt. 

Mögliche Formen der Feier
-    innerhalb einer Eucharistiefeier: Das Schuldbekenntnis und der Bußakt werden durch das Taufgedächtnis ersetzt. Der Priester spricht dabei den Segen über dem Wasser und besprengt anschließend die Firmbewerberinnen und Firmbewerber und die ganze Feiergemeinde. 
Besonders an den Sonntagen der Osterzeit ist diese Tauferinnerung angebracht. 
Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber können auch zur Feier der Osternacht eingeladen werden, in welcher alle Getauften ihren Taufbund bekräftigen. 
Ein weiterer guter Anlass für eine Tauferinnerung kann das Fest der Taufe Jesu sein.
-    als eigene Tauferinnerung, z. B. als Wort-Gottes-Feier mit der Pfarrgemeinde. Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber bekennen öffentlich den Glauben, dann werden sie mit Weihwasser besprengt oder sie bekreuzigen sich damit.

Hinweis
Wenn geplant wird, die Übergabe des Glaubensbekenntnisses (siehe nächsten Punkt) zu feiern, dann ist Folgendes zu berücksichtigen: 
Wird die Tauferinnerung vor der Übergabe des Glaubensbekenntnisses gefeiert, dann erfolgt die Tauferinnerung ohne ausdrückliches Taufbekenntnis der Firmbewerberinnen und Firmbewerber.
Oder es wird zuerst die Übergabe des Glaubensbekenntnisses gefeiert und zu einem späteren Zeitpunkt die Tauferinnerung mit Glaubensbekenntnis (Wiedergabe des Glaubensbekenntnisses).

 

  • Übergabe des Glaubensbekenntnisses

Die Übergabe des Glaubensbekenntnisses orientiert sich am Katechumenat von Erwachsenen und kann auch auf dem Weg der Firmvorbereitung erfolgen: In einem sonntäglichen Gottesdienst spricht die versammelte Gemeinde ganz bewusst das Glaubensbekenntnis den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern vor. Diese sind aufgefordert, gut hinzuhören und dieses Bekenntnis aufzunehmen. Anschließend wird ihnen das Glaubensbekenntnis auf einem schön gestalteten Papier überreicht. 
Damit kommt die Verantwortung der Gemeinde zum Ausdruck, den Glauben weiterzugeben. Gleichzeitig empfangen die Firmbewerberinnen und Firmbewerber dieses Bekenntnis, mit dem Auftrag, sich damit auseinanderzusetzen, um spätestens bei der Firmung den Glauben selbst zu bekennen. 
Ein geeigneter Zeitpunkt für die Übergabe des Glaubensbekenntnisses kann der Beginn der dritten Phase sein.

Mögliche Orte und Formen der Feier
Aufgrund der Bedeutung dieses Ritus wird die Übergabe im sonntäglichen Gemeindegottesdienst (Eucharistiefeier oder Wort-Gottes-Feier) der Pfarrgemeinde gefeiert. 
Buß- und Versöhnungsgottesdienst
Im Zusammenhang mit dem Thema „Vergebung und Versöhnung“ sollte ein Buß- und Versöhnungsgottesdienst eingeplant werden.

Mögliche Orte und Formen der Feier
Der Buß- und Versöhnungsgottesdienst kann zusammen mit der Pfarrgemeinde gefeiert werden oder es wird eine eigene Versöhnungsfeier mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern und ihren Vertrauenspersonen gefeiert.

 

  • Buß- und Versöhnungsgottesdienst

Im Zusammenhang mit dem Thema „Vergebung und Versöhnung“ sollte ein Buß- und Versöhnungsgottesdienst eingeplant werden. 

Mögliche Orte und Formen der Feier
Der Buß- und Versöhnungsgottesdienst kann zusammen mit der Pfarrgemeinde gefeiert werden oder es wird eine eigene Versöhnungsfeier mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern und ihren Vertrauenspersonen gefeiert.
 

 

  • Feier der Osternacht

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber werden in besonderer Weise zur Feier der Osternacht eingeladen. Sie können diese auch mitgestalten, indem sie zum Beispiel helfen, das Osterlicht auszuteilen.

 

  • Heilig-Geist-Andacht

Es gibt mehrere Anlässe, eine Heilig-Geist-Andacht zu feiern:
-    Nach dem Treffen zum Firmthema „Geist Gottes“ kann eine Heilig-Geist-Andacht gefeiert werden, oder
-    der Einkehrtag oder anderes spirituelles Angebot, welches die zweite Phase des Firmweges abschließt, könnte mit einer Heilig-Geist-Andacht aufhören, oder
-    nachdem alle ihre persönliche Entscheidung bzgl. der Feier der Firmung in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt haben, wird als Eröffnung der dritten Phase anstatt der Übergabe des Glaubensbekenntnisses gemeinsam eine Heilig-Geist-Andacht gefeiert, oder
-    nach der Feier der Firmung könnte eine Heilig-Geist-Andacht gefeiert werden. 
Zu dieser Andacht könnten auch die Patinnen und Paten und nach Möglichkeit der Vorsteher der Firmfeier eingeladen werden. 

Literaturhinweis: Der Materialbrief "Jugendliturgie" des dkv enthält in der Nummer 1/2022 Anregungen für Andachten zu den Gaben des Heiligen Geistes. Dieses Heft ist in der Bibliothek und Medienstelle ausleihbar.

Feier der Firmung

Die Firmung wird in einem Pfarrgottesdienst (Eucharistiefeier) gefeiert und orientiert sich an den Schriftexten. Schwerpunkt der Feier ist der Firmritus; dessen Symbolhandlungen stehen im Vordergrund (vgl. zu diesem Abschnitt das Rahmenkonzept der Diözese).

Das Thema der Feier ist das Sakrament selbst (siehe Maßnahme Nr. 370 der Diözesansynode). Sollte dennoch ein Leitgedanke („Motto“) gewählt werden, dann orientiert sich dieser an den liturgischen Texten, den Schrifttexten oder Zeichenhandlungen des Firmgottesdienstes. Der Leitgedanke soll in der Vorbereitung der Feier helfen, den „roten Faden“ der Feier vor Augen zu haben und die frei formulierten Texte und die Liedauswahl dementsprechend abzustimmen.

In der Praxis hat es sich bewährt, Erfahrungen aus der Vorbereitungszeit in die Firmfeier einzubauen bzw. in der Gestaltung zu berücksichtigen. Dabei gilt der Grundsatz: Weniger ist mehr. Der Firmritus steht bei diesem feierlichen Gottesdienst im Vordergrund und daher soll dieser Gottesdienst nicht mit zusätzlichen Texten, Liedern oder anderen Elementen wie zusätzlichen Symbolen überfrachtet werden.

Daneben ist kritisch zu überprüfen, ob einzelne Gestaltungselemente dem Inhalt der Feier dienen oder zum Selbstzweck wurden.

Es sollte rechtzeitig der Kontakt mit dem Vorsteher der Feier (Bischof oder beauftragten Priester) gesucht werden. Vielleicht kann in diesem Zusammenhang auch ein Treffen mit ihm organisiert werden.
Für den Firmgottesdienst ist es wichtig, die Auswahl der Texte mit dem Vorsteher der Feier zu besprechen und mit ihm die Vorbereitung weiterer Elemente wie musikalische Gestaltung, Kyrie-Rufe und Fürbitten abzuklären.
Weiteres wird ihm mitgeteilt, wie viele Jugendliche gefirmt werden, deren Namen werden ihm im Vorfeld übermittelt. Dies kann bei besonderen Vornamen von Bedeutung sein, damit sie dann im Firmgottesdienst richtig ausgesprochen werden.

Grundsätzlich sind die Lesungen der Sonntage gegenüber Auswahllesungen zu bevorzugen. Ebenso ist vorgesehen, dass an Sonntagen und an Hochfesten zwei Lesungen und ein Evangelium verkündet werden. 
In der Homilie wird die biblische Botschaft aufgrund der Lebenswirklichkeit der Firmbewerberinnen und Firmbewerber aufgezeigt.

Es ist wertvoll, Firmbewerberinnen und Firmbewerber aktiv in die Gestaltung mit einzubinden. Dennoch sollten die Firmbewerberinnen und Firmbewerber an diesem Festtag vor allem als „Hörende“ bzw. „Eingeladene der Pfarrgemeinde“ angesprochen sein. Daher werden die Dienste sinnvoll verteilt (z. B. die Lektorendienste) und die Gestaltung der Feier lastet nicht vorwiegend auf den Schultern der Firmbewerberinnen und Firmbewerber.

Bei der Auswahl der Lieder ist zu berücksichtigen, dass sie für die Jugendlichen ansprechend sind und den liturgischen Vorgaben entsprechend (z. B. kann ein Heilig-Lied nicht einfach durch ein anderes Lied ersetzt werden). Bei der Auswahl der Lieder sollte ein Liedtext das Wirken des Heiligen Geistes thematisieren sowie eines die Erinnerung an die Taufe bzw. die Nachfolge Jesu Christi. 
Ebenso ermöglichen die ausgewählten Lieder das gemeinsame Singen, d. h. dass die ganze Feiergemeinde mitsingen kann. So können zum Beispiel Lieder im Wechsel mit der Feiergemeinde gesungen werden. Auf jeden Fall ist es zu vermeiden, dass es zu einer „Konzertaufführung“ kommt, bei der die Feiergemeinde nur zuhört.
Während der Handauflegung und Salbung mit Chrisam sollte grundsätzlich von der Feiergemeinde eine „Stille“ gehalten werden, so dass die Worte des Vorstehers gut verstanden werden können. Die Feiergemeinde vollzieht dadurch auch mit, wer gerade gefirmt wird und kann diese Person im Gebet begleiten. 
Liedvorschläge für die Feier der Firmung sind hier zu finden.

Im Rahmen der Firmvorbereitung werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber mit dem Ablauf der Firmfeier vertraut. Dies ist neben dem Firmthema „Gute Zeichen“ ein Schwerpunkt der dritten Phase des Firmweges. Dadurch wird ermöglicht, dass verschiedene Riten verinnerlicht werden und nicht nur äußerlich ausgeführt werden.

 

  • Vorstellen der Firmbewerberinnen und Firmbewerber

Der Firmritus sieht vor, dass nach dem Evangelium die Firmbewerberinnen und Firmbewerber dem Vorsteher der Feier vorgestellt werden – entweder namentlich (bei einer kleineren Anzahl von Bewerberinnen und Bewerbern) oder allgemein (bei einer größeren Anzahl). Diese Vorstellung erfolgt durch einen Verantwortlichen der Firmkatechese, der die Jugendlichen kennt. 
Eine weitere Möglichkeit wäre die Vorstellung mit einem Zeugnis über den Weg der Vorbereitung zu verbinden und nach der Begrüßung des Bischofs bzw. des beauftragten Priesters (vor der liturgischen Eröffnung) vorzubringen.

 

  • Taufbekenntnis

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber werden eingeladen, ihren Glauben zu bekennen, mit dem sie auch den Glauben der Kirche zum Ausdruck bringen. Dabei können sie ihre Taufkerze in den Händen halten, um den Zusammenhang zu ihrer eigenen Taufe aufzuzeigen. Die versammelte Feiergemeinde stimmt nach der Befragung mit einem Glaubenslied in dieses Bekenntnis ein. 
Hinweis: Das Glaubensbekenntnis entfällt dementsprechend am Sonntag oder an Hochfesten. 

Weitere Möglichkeit: Das Taufbekenntnis kann auch vorgezogen werden und an Stelle des sonntäglichen Taufgedächtnisses erfolgen. In diesem Fall werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber spätestens bei der Eröffnung der Feier vorgestellt. Nach dem Lobpreis über das Wasser folgt die Befragung, dann werden die Firmbewerberinnen und Firmbewerber sowie die gesamte Feiergemeinde mit Weihwasser besprengt. Ein Tauf- oder Glaubenslied wird dabei gesungen. 

 

  • Gebetseinladung und Gebet mit Ausbreitung der Hände

Der Vorsteher der Feier (Bischof oder beauftrage Priester) lädt die Gemeinde zum Gebet ein. Dann folgt eine Stille, die das persönliche Gebet ermöglichen soll. Diese Gebete fasst der Vorsteher der Feier im folgenden Gebet zusammen, bei dem er um die Sendung des Heiligen Geistes mit seinen Gaben bittet. Dabei breitet er seine Hände über die Firmbewerberinnen und Firmbewerber aus. 

  • Salbung mit Chrisam unter Auflegen der Hand

Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber kommen einzeln zum Vorsteher der Feier. Sie werden von einer Patin oder einem Paten begleitet, welcher die rechte Hand auf die Schulter der Firmbewerberin bzw. des Firmbewerbers legt. 
Die Patin bzw. der Pate oder der Jugendliche selbst nennt seinen Vornamen. 
Der Bischof bzw. beauftragte Priester taucht seinen rechten Daumen in den Chrisam und zeichnet damit ein Kreuz auf die Stirn der Firmbewerberin/des Firmbewerbers unter Auflegen seiner Hand. Dabei spricht er: Name, sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.
Die/Der Gefirmte antwortet: „Amen.“ bzw. „Amen. Ich will mit Gott leben.“
Es ist wichtig, dass umstehende Personen wie Firmkatechetinnen und Firmkatecheten und Fotografen diesen besonderen Akt nicht durch begleitende Handlungen (Übergabe einer Erinnerung, fotografieren…) in den Hintergrund drängen.

 

  • Friedensgruß

Der Bischof bzw. der beauftragte Priester reicht der Gefirmten/dem Gefirmten die Hand zum Friedensgruß: „Der Friede sei mit dir.“ Diesen Friedensgruß erwidert die Gefirmte/der Gefirmte mit „Und mit deinem Geiste.“
Meist richtet er an dieser Stelle noch ein persönliches Wort an die Gefirmte/den Gefirmten. 

  • Fürbitten

In den Fürbitten wird u. a. für die Neugefirmten, ihre Eltern und Patinnen und Paten gebetet. Diese Anliegen werden dabei nicht von ihnen selbst, sondern von anderen vorgetragen. Die weiteren Anliegen der Fürbitten können von den Neugefirmten vorgetragen werden. Dabei nehmen sie als Neugefirmte einen wichtigen Taufauftrag wahr: für das Heil der Welt einzustehen und somit für andere zu beten: für die Kirche und jene, die Verantwortung tragen in der Welt, für die Notleidenden und für die Ortsgemeinde (siehe auch Anleitung zum Formulieren von Fürbitten unter dem Firmthema „Grenzen erfahren“). 
 

Liedverzeichnis

Der Großteil der Lieder kann im Internet angehört werden. Allerdings ist dabei auf die Qualität der Wiedergabe zu achten.

Ein Tipp: Es gibt ein Band- und Chorbuch zum Gotteslob mit dem Schwerpunkt „Neues Geistliches Lied – Firmung“. Dazu wurde auch eine Doppel-CD herausgegeben, auf der einige der vorgeschlagenen Lieder zu finden sind. Im Verband der Kirchenmusik liegen die Ausgaben dazu auf und können dort angeschaut werden. Ebenso gibt es dort eine gute Beratung bzgl. Liedauswahl. Die Kontaktdaten findet ihr hier, auf der Seite des Verbandes (www.kirchenmusik.it).

Ein Hinweis zur nun folgenden Übersicht: Die Abkürzung GL bedeutet Gotteslob der Diözese Bozen-Brixen. GL 468 bedeutet somit: im Gotteslob der Diözese Bozen-Brixen die Nummer 468.

Mein Leben – Mein Glaube

 

 

All meine Quellen

GL 397

Alle meine Quellen entspringen in dir

GL 909;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 8

Geh mit uns auf unserem Weg

GL 998;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, S. 67

Gott gab uns Atem

GL 468

Herr, du bist mein Leben

GL 456 (ital. Version GL 860);
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 124

Herr, gib Ohren, dich zu verstehen

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 95

Herr, gib uns Mut zum Hören

GL 448;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 95

Ich lobe meinen Gott

GL 400;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 108

Lobe den Herrn, meine Seele

GL 876

Mit dir geh ich alle meine Wege

GL 901

Schweigen möcht ich, Herr

GL 897;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 168

Singet, danket unserm Gott

GL 867

Vater unser

GL 786;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 193

Vater unser

GL 787;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 194

Voll Vertrauen

GL 904;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 290

Wir haben Gottes Spuren festgestellt

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 78;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 313

 

 

 

Glaubensgemeinschaft Kirche in der Nachfolge Jesu

 

 

Der Himmel geht über allen auf

GL 907;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 27

Die Sache Jesu braucht Begeisterte

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 35

Ein Kreis beginnt zu leben

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 53

Eines Tages kam einer

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 235

Freunde, wir fangen an

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 62

Geheimnis des Glaubens

GL 783

Gib uns Kraft aus deinem Leben

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 74

Glaubensbekenntnis

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 87

Hallelu‘, Halleluja

GL 870;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 81

Halleluja, Jesus spricht zu uns

GL 857

Halleluja. Ihr seid das Volk

GL 483;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 82 (Strophen 2-5)

Ich bin der gute Hirte

GL 853

Ich glaube an den Vater

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 154

Ich möcht‘, dass einer mit mir geht

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 109

Ins Wasser fällt ein Stein

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 122

Jesus Christ, you are my life

GL 362;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 190

Jetzt ist die Zeit

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 125

Liebe ist nicht nur ein Wort

GL 855;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 143

Meine Hoffnung und meine Freude

GL 365;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 277

Menschen auf dem Weg

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 152

Unser Leben sei ein Fest

GL 858;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 189

Vater, ich will dich preisen

GL 918;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 191

Was ihr dem geringsten Menschen

GL 856;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 200

Wo zwei oder drei

GL 928;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 223

 

 

 

Gute Zeichen

 

 

Alle meine Quellen entspringen in dir

GL 909;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 8

Brot, das die Hoffnung nährt

GL 378;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 23

Hände, die schenken, erzählen von Gott

GL 903;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 245

Herr, gib Ohren, dich zu verstehen

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 95

Herr, wir bitten: Komm und segne uns

GL 922;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 103

Ich bin der Weinstock

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 107

Kann das Brot so klein

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 126

Selig seid ihr

GL 458;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 175

Wenn das Brot, das wir teilen

GL 470;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 202

Wenn wir das Leben teilen

GL 474;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 205

Wie ein Lied ist oft mein Leben

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 208

Wir haben Gottes Spuren festgestellt

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 78;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 313

 

 

 

Grenzen erfahren

 

 

Blind war ich einst

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 22

Da wohnt ein Sehnen tief in uns

GL 895

Diesen Tag, Herr, leg ich zurück in deine Hände

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 36

Gottes Wort ist wie Licht

GL 450;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 102

Herr, lehre uns, dass wir sterben müssen

GL 508

Herr, wenn es stimmt

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 102

Ich lobe meinen Gott, der aus der Tiefe mich holt

GL 383

Ich singe für die Mutigen

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 165

Meine engen Grenzen

GL 437;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1,  S. 148

Meine Hoffnung und meine Freude

GL 365;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 277

Meine Seele ist stille in dir

GL 900

Meine Zeit in deinen Händen

GL 896;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 222

Menschen auf dem Weg

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 152

Stimme, die Stein zerbricht

GL 417

Suchen und Fragen

GL 457;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 184

Von guten Mächten

GL 906;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 199

Wenn das Brot, das wir teilen

GL 470;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 202

Wie ein Traum wird es sein

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 209

 

 

 

Vergebung und Versöhnung

 

 

Da berühren sich Himmel und Erde

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 30

Der Friede sei mit dir

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 31

Geh hin und rede erst mit deinem Bruder

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 294

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 295

Herr, wir bitten: Komm und segne uns

GL 922;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1,  S. 103

Hilf, Herr meines Lebens

GL 440;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 105

Macht Platz, räumt auf

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 147

Manchmal feiern wir mitten am Tag

GL 472;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 147

Singen wir das Lied vom Frieden

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 175

Singt dem Herrn und lobt ihn

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 180

Überall auf der ganzen Welt

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 187

Vater unser

GL 786;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 193

Vater unser

GL 787;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 194

Vergiss nicht zu danken

GL 869

Wie ein Fest nach langer Trauer
(So ist Versöhnung)

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 351

 

 

 

Gottes Geist

 

 

Atme in uns, Heiliger Geist

GL 346;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 13

Dein Geist weht, wo er will

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 30

Die Sache Jesu braucht Begeisterte

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 35

Du, Herr, gabst uns dein festes Wort

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 44

Geist der Freude, heil’ger Geist

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 68

Gott hat verheißen

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 79

Herr, füll mich neu

GL 898;
Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 92

Herr, gib uns deinen Geist

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 94

Herr, mach mich zum Werkzeug deines Friedens

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 295

Ich singe für die Mutigen

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 165

Ihr, meine Freunde, habt keine Furcht

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 115

Ins Wasser fällt ein Stein

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 122

Komm, Heil‘ger Geist

GL 838

Komm, heiliger Geist

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 251

Sende deinen Geist aus

GL 842

Spirit of God

Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 265

 

  • Lieder mit Schwerpunkt Jesus Christus

Jesus Christ, you are my life (GL 362; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 190)
Herr, du bist mein Leben (GL 456; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 124)
Tu sei la mia vita (GL 860)

  • Lieder aus Taizé

Laudate omnes gentes (GL 386; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 277)
Veni Sancte Spiritus (GL 345,1)
Veni, Sancte Spiritus (GL 345,2; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 280)
Ubi caritas (GL 445; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 280)
Nada te turbe (Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 278)
Kyrie 1 (GL 156; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 276)
Kyrie 10 (GL 154; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 276)

  • Lieder für die Eucharistiefeier

Dein Wort, o Herr (GL 990,1)
La tua parola è luce (GL 990,2)

Schau auf unsre Gaben (GL 765)
Guarda quest’offerta (GL 766)
Ćiara, nosta oferta (GL 767)
Cëla a la dunfierta (GL 768)

Heilig, heilig, heilig ist der Herr (GL 775,1)
Santo, santo, santo, il Signore (GL 775,2)
 

Bei der Auswahl der Lieder ist zu berücksichtigen, dass sie für die Jugendlichen ansprechend sind und den liturgischen Vorgaben entsprechen (vgl. auch die Hinweise zu Musik und Gesang unter "Feier der Firmung"). Daher sind hier neben den Liedvorschlägen auch Hinweise zur Eigenart des jeweiligen Liedes zu finden. 

 

  • Lied zur Eröffnung

…zeigt auf, dass sich eine Gemeinschaft im Namen Jesu Christi versammelt und miteinander feiert.
…greift den Feieranlass bzw. den Leitgedanken (z. B. Heiliger Geist, Begeistert unterwegs…) auf.
…stimmt auf das Fest ein.

Unser Leben sei ein Fest (GL 858, Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 189)
Komm, Heilger Geist (GL 838)
Mit dir gemeinsam (Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 225)

 

  • Kyrie-Rufe

…sind Begrüßungsrufe: Wir begrüßen Jesus Christus in unserer Mitte.
…verehren und loben Jesus Christus: Die Anrede ist immer „Herr Jesus Christus, du…“ (Anrufungen und Aussagen über uns sind hier nicht geeignet).
…bekennen Jesus als den Christus bzw. Kyrios (Herr).

Kyrie (GL 154; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 276)
Kyrie (GL 156; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 276)
Herr Jesus Christus (GL 712,1)

 

  • Gloria

…ist ein feierlicher Hymnus.
…ist ein Lobpreis an den dreifaltigen Gott (und kann nicht durch irgendein Loblied ersetzt werden).
…wird an Sonn- und Festtagen gesungen außer in der Advents- und österlichen Bußzeit.

Ehre sei Gott (GL 712,2)
Gloria (GL 169)
Ehre sei dir, unserm Gott (GL 729)

 

  • Antwortpsalm

…vertieft das verkündete Wort der Lesung.
…lädt zum Meditieren über das Gehörte ein.
…ist Wort Gottes.

Lobe den Herrn meine Seele (GL 876)
Kommt herbei, singt dem Herrn (GL 140) 
Antwortpsalm lesen mit Instrumentalbegleitung im Hintergrund

 

  • Halleluja-Ruf vor dem Evangelium

…ist ein Jubelruf: „Lobet Jahwe, den Herrn!“.
…begrüßt den Herrn, der im Evangelium zu uns spricht.

Halleluja – Ihr seid das Volk (GL 483, Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 82)
Halleluja, Halleluja (GL 739)
Halleluja, Halleluja, Jesus spricht zu uns (GL 857)
Jesus Christ, you are my life (GL 362, Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 190)

 

  • Lied nach der Salbung

…deutet den Firmritus.
…unterstreicht diese bedeutende Handlung und den damit verbundenen Auftrag.
…thematisiert das Wirken des Heiligen Geistes.

Atme in uns (GL 346)
Dass du mich einstimmen lässt (GL 389; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 29)
Herr, du bist mein Leben (GL 456; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2 Nr. 124; italienische Version GL 860)

 

  • Lied zur Gabenbereitung

…thematisiert die Gabenbereitung.
…greift den Feieranlass auf.
…drückt aus, dass wir mit diesen Gaben unser Leben vor Gott bringen.

Wenn wir das Leben teilen (GL 474; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2 Nr. 301)
Dass du mich einstimmen lässt (GL 389; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 29)
Nimm, o Gott, die Gaben (GL 188)
Herr, du schenkst uns das Brot (Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2 Nr. 126)

 

  • Heilig-Ruf

…ist ein Teil des eucharistischen Hochgebetes und kann keinesfalls durch ein anderes Lied ersetzt werden.
…drückt das Staunen über Gottes Herrlichkeit aus.
…singen vereinigt die himmlische und irdische Kirche, deshalb singen es alle zusammen.

Heilig (GL 712,3)
Heilig (GL 777; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 85)
Heilig, heilig, Hosanna in der Höhe (GL 778; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 118)

 

  • Vater unser gesungen

…entspricht dem Inhalt des gesprochenen Textes.
…ist das wichtigste Gebet des Christentums.

Vater unser (GL 787)
Vater unser (GL 786)

 

  • Lied zur Brotbrechung – Lamm Gottes

…erinnert an das Brotbrechen.
…deutet das Brotbrechen: Christus, das (Pascha)Lamm Gottes, hat sein Leben für uns hingegeben.
…begleitet den Ritus des Brotbrechens.

Christe, du Lamm Gottes (GL 712,4)
Wenn das Brot, das wir teilen (GL 470; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 202)

 

  • Lied zur Kommunion

…begleitet die Austeilung der Kommunion.
…unterstreicht die Bedeutung der Kommunion (und lenkt nicht ab).
…kann von einem Chor gesungen oder instrumental gespielt werden.

Sende deinen Geist aus (GL 842)
Du stillst die Sehnsucht in mir (Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr.49)
Du rufst uns, Herr, an deinen Tisch (GL 146)
Alle meine Quellen entspringen in dir (GL 909; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 2, Nr. 8)

 

  • Danklied oder Loblied

…bringt den Dank über diese Feier zum Ausdruck.
…drückt aus, dass ich meinen Weg mit Gott gehen will.
…kann ein Segenslied sein (nach dem Schlussgebet).

Voll Vertrauen (GL 904)
Mit dir geh ich alle meine Wege (GL 901)
Herr wir bitten komm und segne uns (GL 922; Ein Kreis beginnt zu leben - Teil 1, S. 103)

 

  • Auszug

Zum Auszug kann Instrumentalmusik erfolgen.